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Ausgedealt! Polizei legt Drogen- und Waffenlager still

Mönchengladbach – Nach monatelangen Ermittlungen durchsuchte die Polizei gestern eine Skater-Halle an der Krefelder Straße in Mönchengladbach, die als „Warenlager“ für Drogendealer aus Schwarzafrika ins Visier der Fahnder geraten war. Bei der Durchsuchung wurde auch der 30-jährige Betreiber der Skater-Halle angetroffen. In einem Tresor fanden die Beamten rund ein Kilogramm Marihuana, abgepackt in Tüten a 100 Gramm, sowie rund 1.000 Euro in bar.

Der Tatverdächtige wurde daraufhin festgenommen. In einer ersten Anhörung räumte er den bereits über einen längeren Zeitraum andauernden Handel mit Betäubungsmitteln ein. Währenddessen wurden bei der Durchsuchung eine Vielzahl von Waffen wie Messer, Dolche, Wurfsterne- und Messer, ein als Taschenlampe getarnter Elektroschocker und ein scharfer aber defekter Revolver aufgefunden und sichergestellt.

Noch während der Durchsuchungsmaßnahme erschienen etliche offensichtliche Kunden in der Halle. Bei ihnen wurden die Personalien festgestellt und entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Unter diesen Personen war auch ein 33-Jähriger Mönchengladbacher, der aus vorhergehenden Verfahren als Drogendealer bekannt ist. Der Mann, der nach eigenen Angaben zurzeit ohne festen Wohnsitz ist, trug über 3.000 Euro Bargeld bei sich, zu dessen Herkunft er widersprüchliche Angaben machte. Das Geld, bei dem es sich wahrscheinlich ebenfalls um so genanntes Dealgeld handelt, wurde daraufhin auch sichergestellt. Der große Kundenstamm des Festgenommenen, bisher sind über 50 Personen namentlich bekannt, muss übrigens in den nächsten Tagen mit einem Besuch der Polizei rechnen.

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