Drogenschmuggler müssen lange ins Gefängnis
Essen – Der Einfuhrschmuggel von drei Tonnen Marihuana mit einem Straßenverkaufswert von rund 30 Millionen Euro hat für vier Männer jetzt zu Haftstrafen von insgesamt mehr als 27 Jahre geführt. Die beiden Haupttäter, ein 46-jähriger und ein 67-jähriger Niederländer, wurden zu neun Jahren und sech Monaten beziehungsweise acht Jahren und sech Monaten verurteilt. Ein 52-jähriger Unternehmer aus Viersen erhielt eine Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten. Er legte Berufung gegen das Urteil ein. Ein weiterer Unternehmer aus Kevelar (50) wurde vom Landgericht Hagen zu fünf Jahren und neun Monaten verurteilt. Beamte des Zollfahndungsamtes Essen hatten in Zusammenarbeit mit belgischen Zollbehörden im Hafen von Antwerpen in einem Schiffscontainer die mehr als drei Tonnen Marihuana in einer Tarnladung Palmkernschalen aus Ghana entdeckt. Das Zollfahndungsamt hatte schon länger gegen die deutsch-niederländische Tätergruppe ermittelt.
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