„Wir wollen das Family Office für jeden zugänglich machen“
Rolf Klein führt in Krefeld das Rolf Klein Family Office. Sein Ansatz: Er bietet hochindividuelle Family Office-Dienstleistungen im Sinne einer banken- und versicherungsunabhängigen Beratung schon für mittlere Vermögen an. Das Konzept ist in Deutschland noch weitgehend neu.
Von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Banken- und Finanzkrise des Jahres 2008 haben sich die Märkte erholt. Die Börsen sind seitdem kräftig nach oben gegangen, echte Sorgen um Konjunktur und Arbeitsmarkt gibt es nicht. Nur die Banken und Versicherungen, die leiden weiterhin unter einem schweren Vertrauensverlust: Investmentprodukte werden von den Kunden aufgrund schlechter Erfahrungen der Vergangenheit sehr kritisch beäugt, und lieber bleibt das ersparte Geld auf dem Konto (mit allen negativen Konsequenzen aus der Kombination von Nullzins und steigender Inflation), als dass es einer Bank oder Versicherung zur Anlage anvertraut wird.
„Das kann ich auch nachvollziehen, viele vermittelte Produkte waren und sind sehr teuer, aber erbringen keine echte Rendite. Damit wird das Vermögen noch stärker geschädigt als auf dem Sparbuch. Es kann aber nicht Sinn der Sache sein, dass Kunden offenen Auges dem Wertverlust ihres Kapitals zusehen beziehungsweise wie sie mit gewachsenen Vermögenswerten, etwa in der Kombination aus Bargeld, Wertpapieren, einer privaten und einer Renditeimmobilie und einer unternehmerischen Beteiligung, sinnvoll und strategisch umgehen können“, sagt der Krefelder Finanzexperte Rolf Klein, der das Rolf Klein Family Office führt. Das Rolf Klein Family Office (www.rk-familyoffice.de) stellt für vermögende Privathaushalte und Unternehmen umfassende Dienstleistungen zur Verfügung, um sämtliche Vermögensgegenstände unter dem Oberbegriff der Asset Protection bestmöglich zu schützen und erfolgreich weiterzuentwickeln.
Retailkunden bekommen keine individuellen Leistungen mehr
„Family Offices gibt es viele, auch Banken und Vermögensverwalter bieten diese Dienstleistung an. Aber unser Konzept hebt sich davon ab, weil wir uns explizit an Inhaber von mittleren Vermögen richten, die bei Family Offices nicht zum Zuge kommen – dort liegen die Einstiegsgrößen in der Regel bei mehr als zehn Millionen Euro – beziehungsweise bei der Bank als sogenannter Retailkunde klassifiziert werden. Damit ist das standardisierte Privatkundengeschäft, das stark produktbezogen ist und keine individuellen Lösungen bringt“, beschreibt Rolf Klein. „Small Cap“, also „kleine Vermögen“, das ist die Ausrichtung von Rolf Klein – aber eben ohne Leistungsbeschnitt.
Services für Vermögen ab 500.000 Euro
Der Fokus liegt auf der Konsolidierung aller Vermögenswerte (Liquidität, Wertpapiere, unternehmerische Beteiligung, Sachwerte, Immobilien und Versicherungsverträge), dem kontinuierlichen Controlling und Reporting zur Sicherstellung der Tragfähigkeit aller Vermögensanlagen und der laufenden Beratung der Mandanten bei allen Fragen rund um die Vermögensstrukturanalyse, der Vermögensallokation, der Vermögensnachfolge und der allgemeinen Strategie der Vermögensverwaltung inklusive der Auswahl und Steuerung der passenden Vermögensverwalter. Und das eben alles für Inhaber von Vermögen in der Größenordnung zwischen 500.000 und drei Millionen Euro (Bargeld, Wertpapiere, Immobilien) sowie Unternehmer mit bis zu fünf Millionen Euro Jahresumsatz. „Das sind Menschen, die aufgrund ihres Vermögens eine hochindividuelle Beratungsleistung benötigen, aber leider am Markt in der Regel nicht mehr bekommen. Mit unserem Family Office-Konzept machen wir es möglich, alle Vermögenswerte ganzheitlich zu betrachten und die Entwicklungen und Potenziale miteinander in Einklang zu bringen. Es geht uns nicht um die eigentliche Vermögensanlage und erst recht nicht um die Vermittlung von Finanz- und Versicherungsprodukten, sondern um die laufende Kontrolle und Übersicht und vor allem auch um die Beratung des Vermögensinhabers bei seinen wichtigen Fragen“, stellt Rolf Klein heraus.
Professionelle Umsetzung durch Kompetenz-Netzwerk
Diese könnten sich auf die Vermögensstrategie und Allokation beziehen, auf die Ruhestands- und Nachlassplanung und die Auswahl des richtigen Vermögensverwalters. Aber genauso stünden die Beratung in der Unternehmensnachfolge und bei Unternehmenskäufen und -verkäufen, die optimale Bewirtschaftung von Immobilien, Strategie- und Restrukturierungsberatung von Unternehmen, Unternehmensfinanzierung und betriebliche Altersvorsorge oder auch die Errichtung und das Management privat- und gemeinnütziger Stiftungen im Fokus. „Das Stichwort für uns ist Network Intelligence. Mit unserem Family Office schafft sich der Vermögensträger eine interdisziplinäre, bankenunabhängige Organisationsstruktur, professionell umgesetzt durch ein Kompetenz-Netzwerk. Wir binden Experten aus verschiedenen Fachrichtungen – Unternehmensberater, Rechtsanwälte, Steuerberater – ein, um für die umfassenden Fragestellungen der Mandanten das jeweils optimale Ergebnis zu erreichen. Alle Partner verfügen, soweit verpflichtend, über die notwendigen gesetzlichen Zulassungen in ihren Beratungsfeldern.“
„Im Mittelpunkt der Arbeit steht eine Cloud-basierte Software, der sogenannte Wealthpilot, die dem Mandanten den Zugang zu einer persönlichen, verständlichen und ganzheitlichen Vermögensorganisation eröffnet. Das ist die Basis für unsere Dienstleistung als Family Office, die wir privaten Mandanten, Unternehmen und Stiftungen anbieten. Das Ziel ist immer, den Vermögensschutz zu fördern. Dafür kombinieren wir die digitale und persönliche Komponente zu einem erfolgreichen Hybridmodell“, beschreibt Rolf Klein die Small Cap Family Office Idee.
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- Rolf Klein: © privat