„Senioren müssen professionelle und individuelle Unterstützung erfahren“
Nach Berechnung des Statistischen Landesamtes ist jeder fünfte Bewohner Nordrhein-Westfalens inzwischen 65 Jahre und älter. Viele dieser Menschen benötigen Begleitung bei ihren Aufgaben im Alltag, seien es die Haushaltsführung, Körperpflege oder auch Einkauf, Kirchgang und Co. Was das bedeutet, erläutert Stefan Lux von der SHD Seniorenhilfe Dortmund.
In Deutschland gibt es rund 17,5 Millionen Menschen, die 65 Jahre oder älter sind. Damit bildet die Zielgruppe Senioren einen prozentualen Anteil von rund 21 Prozent an der Gesamtbevölkerung in Deutschland. 2060 wird der Anteil laut Berechnungen bei rund 34 Prozent liegen. Und für Nordrhein-Westfalen gilt: Nach Berechnung des Statistischen Landesamtes ist jeder fünfte Bewohner inzwischen 65 Jahre und älter. Die Zahl stieg zwischen 2005 und 2016 um 212 000 auf 3,7 Millionen, wie IT.NRW am Dienstag in Düsseldorf bekanntgab. Laut Hochrechnungen soll die Zahl der Senioren bis zum Jahr 2036 noch um gut ein Drittel zunehmen.
Zugleich sind im Alter natürlich viele Menschen auf Unterstützung angewiesen. Dann machen die Knochen nicht mehr mit, wie sie sollen, vielleicht wird man auch ein wenig vergesslich, oder aber eine chronische Krankheit macht den Alltag komplizierter als in der Vergangenheit. „In solchen Situationen ist es wichtig, dass Senioren professionelle und individuelle Unterstützung erfahren. Der Grund ist ganz einfach: Damit können sie oftmals ihre gesamte letzte Lebensphase in den eigenen vier Wänden verbringen, und das selbstbestimmt“, sagt Stefan Lux von der SHD Seniorenhilfe Dortmund (www.shd-dortmund.de). Das Unternehmen stellt an Rhein und Ruhr und in Westfalen für Senioren Betreuungskräfte für ein 24-Stunden-Konzept zur Verfügung, um Senioren die Unterstützung zukommen zu lassen, die sie wirklich benötigen und damit den Verbleib in den eigenen vier Wänden sicherzustellen.
Persönliches Vertrauensverhältnis aufbauen
Einkaufen, Putzen, Waschen, Kochen oder Bügeln, Anziehen und Ausziehen, Spaziergänge, Körperpflege und -hygiene: Die Praxis zeigt, dass Senioren aufgrund altersbedingter Einschränkungen Begleitung bei ihren Aufgaben im Alltag benötigen, seien es die Haushaltsführung, Unterhaltung oder auch Einkauf, Kirchgang und Co. „Unser Anspruch ist es seit 2007, älteren und alten Menschen diese Services rund um die Uhr zu bieten, sodass alle wesentlichen Aufgaben im Alltag für den Senior erledigt werden. Dafür arbeiten wir mit mehr als 1000 Pflegekräften aus Osteuropa zusammen, die bei den Patienten wohnen und somit wirklich rund um die Uhr verfügbar sind – und zwar für den einen Patienten, nicht für fünf, zehn oder 20, wie man es am Markt immer wieder sieht. Durch diese enge Verbindung wird ein echtes persönliches Vertrauensverhältnis aufgebaut, und die Betreuungskraft kann sich voll und ganz auf den Patienten einstellen“, erklärt Stefan Lux. Er hat das Unternehmen vor gut einem Jahr vom damaligen Gründer übernommen und führt es seither in dessen Sinne weiter.
Quelle: © SHD
Im Unterschied zu vielen Vermittlungsagenturen, die die Betreuungskräfte über einen Vertragspartner in Polen einsetzen, arbeitet SHD ohne polnisches Partnerunternehmen, vermittelt die Betreuungskräfte ausschließlich selbst und übernimmt die gesamte Koordination und Abwicklung. Das führt dazu, dass Kunden bei der Zusammenarbeit nur einen zentralen Ansprechpartner bei SHD haben und das Unternehmen ihnen die gesamte Arbeit abnimmt. Bei dem reinen Vermittlungskonzept werden die Mitarbeiterinnen beim polnischen Vertragspartner angestellt und dort auch versichert. Die deutsche Agentur erhält eine Vermittlungsprovision, hat aber mit der weiteren Organisation nichts zu tun. Kommunikation etc. laufen dann nur noch über das polnische Unternehmen. Das funktioniere laut Stefan Lux aber nur so lange, wie keine Probleme auftauchten. Schon eine Grippe kann die Betreuung für mehrere Tage unterbrechen – eine kritische Situation für Senioren.
Interessen der Branche nach vorne tragen
„Wir haben uns von Beginn an darauf konzentriert, uns in allen Belangen intensiv und persönlich um unsere Kunden, sodass es keine Unterbrechung in der Betreuung geben kann. Das kommt bei unseren Kunden sehr gut an, wie sie uns regelmäßig widerspiegeln. Dafür steht unser Team mit 17 Mitarbeitern. Wir haben mit der SHD Seniorenhilfe Dortmund bislang mehr als 3000 Kunden betreut und mit dieser Art der Betreuung nur gute Erfahrungen gemacht“, sagt Stefan Lux.
Dem Unternehmer, der viele Jahre im Top-Management von großen Medienunternehmen aktiv war, liegt die Branche sehr am Herzen. Daher engagiert er sich in den Berufsverbänden Verband für häusliche Betreuung und Pflege e.V. (VHBP) und Bundesverband häusliche SeniorenBetreuung e.V. (BHSB). Im BHSB hat Stefan Lux vor kurzem sein Amt als Mitglied des Vorstandes angetreten. „Damit möchte ich die Interessen der Branche vertreten und die wichtige Arbeit der Unternehmen fördern – sowohl in der Politik und bei Sozialversicherungsträgern als auch in der Öffentlichkeit.“
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