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„Man muss kein Millionär sein, um sein Geld anständig betreuen lassen zu können“

Sparer sollten sich in Zeiten des Niedrigzins dringend nach einer Alternative in der Geldanlage umschauen. Eine Alternative: Mischfonds eines unabhängigen Vermögensverwalters, die im Durchschnitt Renditen zwischen drei und fünf Prozent jährlich generieren können.

Die Mehrheit der Deutschen ächzt unter der Last der Niedrigzinsen. Ihre Sparguthaben werfen nichts mehr ab, und selbst die geliebten sicheren Staatsanleihen aus Deutschland und Co. schaffen es nicht einmal mehr annähernd, auch nur die Inflation auszugleichen. „Die Folge sind schwere Vermögensschäden im Laufe der Jahre. Wer 50.000 Euro ohne Verzinsung auf seinem Konto bunkert, verfügt zwar in zehn Jahren noch immer über 50.000 Euro. Aber diese sind, bei einer durchschnittlichen Inflation von zwei Prozent jährlich, dann nur noch rund 40.000 Euro wert. Steigt die Inflation durchschnittlich auf drei Prozent, sind es nur 35.000 Euro Kaufkraft. Das kann niemand wollen“, warnt der Düsseldorfer Vermögensverwalter Marco Bätzel von WBS Hünicke. Die Gesellschaft betreut seit vielen Jahre Geldanleger in individuellen Depots und managt Mischfonds.

„Sparer sollten sich daher dringend nach einer Alternative in der Geldanlage umschauen. Das Schöne ist, dass bestimmte professionelle Konzepte auch für Menschen mit kleineren Vermögen offenstehen. Man muss längst kein Millionär sein, um sein Geld anständig betreuen lassen zu können. Man muss nur wissen, wo und wie dies funktioniert“, sagt Bätzel. Er weist darauf hin, dass gerade sogenannte vermögensverwaltende Fonds dafür ein probates Mittel sein können. „Mit diesen Fonds investieren Anleger in die jeweilige Strategie eines Vermögensverwalters und profitieren damit von seiner Erfahrung und seinen Kompetenzen. Der Vermögensverwalter managt den Fonds genauso wie die individuellen Finanzportfolios“, beschreibt Bätzel den Ansatz.

Bei den Düsseldorfern steht vor allem der „Strategie Welt Select“ (ISIN / WKN: DE000A0DPZG4 / A0DPZG) im Fokus. Er investiert in Werte aus rund einem Dutzend Ländern auf der ganzen Welt und einer Vielzahl von Industrien und Dienstleistungen. „Unser Fonds ist für jeden Anleger mit einem Einmalbetrag und/oder monatlichen Sparraten zugänglich. Auf diese Weise kann über die Jahre und Jahrzehnte ein Vermögen aufgebaut werden, ohne sich beispielsweise an einen Versicherungsvertrag zu binden“, sagt Bätzel.

Aktienquote in der Regel zwischen 25 und 100 Prozent

Der „Strategie Welt Select“ ist ein Mischfonds, also ein Investmentfonds, der in mehrere Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Geldmarkttitel, Rohstoffe und Edelmetalle gleichzeitig anlegen kann. Ein Mischfond kombiniert damit Wachstumschancen von riskanteren Anlagen wie Aktien mit Erträgen aus risikoärmeren Anlagen wie Anleihen. Dabei wird die Aktienquote in der Regel zwischen 25 und 100 Prozent gesteuert, je nach Marktlage und den Erwartungen des Fondsmanagements. Dies gibt dem Fondsmanager einen größeren Anlagespielraum und gewährleistet, dass über die Jahre hinweg durchschnittlich ordentliche Erträge erwirtschaftet werden.

Der Vorteil von solchen breitgefächerten Investments: Mischfonds schließen in Krisenzeiten im Vergleich zum deutschen Aktienindex Dax, dem europäischen EuroStoxx oder auch den US-Indizes Dow Jones und Nasdaq weit weniger schlecht ab und holen in guten Zeiten auch maßgeblich auf. Sie sind zwar nicht immer ganz vorne mit dabei, wenn die Kurse steigen – begrenzen aber auch spürbar den Schaden, den fallende Börsen den Anlegern zufügen können. Im Durchschnitt sind Renditen zwischen drei und fünf Prozent jährlich bei einem professionell strukturierten Mischfonds möglich.

Entscheidend ist, dass Anleger sich genau mit den Anlagekonzept eines Fonds auseinandersetzen. Passen die Ausrichtung und die Strategie mit den Vorstellungen des Anlegers zusammen? Welcher Anlagezeitraum ist gewünscht, und wie können bestimmte Schwankungsbreiten verkraftet werden? Und was kostet der Fonds eigentlich – sind die Gebühren so niedrig, dass sie auch in wirtschaftlich schwächeren Zeiten keine allzu große Belastung herstellen und in Kombination mit der Inflation nicht jede Rendite auffressen?

„Erst wenn diese Fragen mit Blick auf einen entsprechenden Fonds beantwortet sind, sollte es zu einem Investment kommen. Und dann ist es wichtig, nicht bei der ersten Schwankung schon nervös zu werden. Die Börsenentwicklung zeigt, dass Aktien über die Zeit ihre Verluste immer wieder aufgeholt und nachhaltige Zuwächse erzielt haben. Dieses Wissen sollte für Ruhe und Gelassenheit sorgen“, stellt Marco Bätzel heraus.

Bildquellen (Titel/Herkunft)

  • adpic_Börse: © adpic

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