Wirtschaft, Politik und Leben in Nordrhein-Westfalen

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Immer mehr Frauen in NRW suchen Schutz vor Genitalverstümmelungen

Düsseldorf – In Nordrhein-Westfalen leben nach Schützungen der Organisation „Terre des Femmes“ etwa 5.600 Frauen mit Genitalverstümmelungen. Das wurde jetzt bekannt, als sich NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) zu diesem Thema äußerte. Die vom Land unterstützte Beratungsstelle „Stop Mutilation“ hat danach im vergangenen Jahr 987 Beratungen durchgeführt, das sind fast doppelt so viele wie 2013. Unter anderem haben die Anrufe wegen eines Verdachts auf eine drohende Genitalbeschneidung während eines Ferienaufenthalts in ihrem Heimatland um 52 Prozent zugenommen (2013: 75 Beratungen aus diesem Grund, 2014 waren es 114). 62 Mädchen konnten durch die Beratungs- und Aufklärungsarbeit vor der Genitalverstümmelung bewahrt werden.

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