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Digitale Trends: NRW und Israel wollen enger zusammenarbeiten

TEL AVIV/ISRAEL – Nordrhein-Westfalen und Israel wollen beim Thema Innovation enger zusammenarbeiten. Das ist das Ergebnis der Israelreise von Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart (FDP, Foto). Mit Vertretern des israelischen Start-up-Ökosystems diskutierte der Minister, wie der nordrhein-westfälische Mittelstand und israelische Start-ups noch stärker voneinander profitieren können. Mit dem Handelsbeauftragten Ohad Cohen verabredete er einen Fahrplan für weitere Gespräche zu Cybersicherheit und E-Health sowie einen Gegenbesuch in Düsseldorf. Zudem ist das Land in engem Austausch mit der israelischen Innovationsplattform SOSA, mit dem Ziel, dass diese ihr europäisches Engagement von Nordrhein-Westfalen aus entwickelt.

Pinkwart: „Die israelische Offenheit für digitale Trends und deren schnelle und unkomplizierte Umsetzung von Fördervorhaben hat das Land zu einem weltweiten Hot Spot für Innovationen gemacht. Nordrhein-Westfalen ist mit etablierter Industrie, vielen Hidden Champions und einer aufstrebenden Start-up Szene ein idealer Partner im Herzen von Europa.“

Auch die Mitglieder der mitgereisten Wirtschaftsdelegation konnten wertvolle Kontakte in Tel Aviv knüpfen und Partner in den Bereichen Cybersicherheit, maschinelles Lernen und autonomes Fahren finden. Dabei profitierten sie auch vom Netzwerk des Innovations- und Kooperationsscouts von NRW.INVEST und NRW.International. Mit OrCam hat bereits das zweite israelische Unicorn einen europäischen Hub in Nordrhein-Westfalen eröffnet. Teil der Delegation waren außerdem fünf Mitglieder des Beirats Digitale Wirtschaft sowie Vertreter des Fraunhofer IAIS, der Rheinischen Fachhochschule Köln und der Bergischen Universität Wuppertal.

Zum Abschluss besuchte der Minister am Morgen die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem und legte dort einen Kranz nieder. Minister Pinkwart: „Das war ein bewegender Moment an einem Ort voller Historie und in tiefen Gedanken an das unbegreifbare Leid der jüdischen Menschen. Daraus erwächst eine große Verantwortung für uns, an dieses Verbrechen zu erinnern und Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit entschieden entgegenzutreten.“

Bildquellen (Titel/Herkunft)

  • Andreas_Pinkwart: wirtschaft nrw

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