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A 40-Teilsperrung und Bahnstreik schaden der Wirtschaft

Essen – Die für die kommenden Tage angekündigten erneuten Streikaktionen der Lokführer sollen nach Angaben der Gewerkschaft GDL vor allem den Güterverkehr der Deutschen Bahn treffen. Der Essener Unternehmensverband (EUV) blickt besorgt auf die kommenden Tage: „Wir registrieren mit Sorge, dass ohne Rücksicht auf die Wirtschaft erneute Streiks angekündigt worden sind“, sagt Ulrich Kanders, Hauptgeschäftsführer des Essener Unternehmensverbandes (EUV). Die heimischen Betriebe seien ohnehin schon hohen Belastungen im Bereich von Transport- und Verkehrswegen ausgesetzt.
„In Kombination mit den Verkehrsbelastungen durch die Teilsperrungen der A 40 Rheinbrücke bei Duisburg und den Baumaßnahmen an der ebenfalls maroden Leverkusener Rheinbrücke ist die regionale Wirtschaft momentan bereits mit massiven infrastrukturellen Problemen konfrontiert“, so Kanders. „Wenn nun auch noch der Güterverkehr auf der Schiene nicht rollt, bedeutet dies noch weitere Umwege und Mehrausgaben für die heimischen Betriebe. Die mangelhafte Verkehrssituation bringt einen hohen wirtschaftlichen Schaden mit sich.“ Die Unternehmen müssten nun nach alternativen Transportwegen suchen, was auch Verzögerungen bei Warenauslieferungen zur Folge haben werde.

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