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Zahlreiche bedauerliche Einzelfälle rund um Stadtfest in Essen

Essen – „Junge Männer mit Migrationshintergrund“ haben am Wochenende an mehreren Stellen der Essener Innenstadt Frauen sexuell belästigt. Nach Aussagen aus Polizeikreisen gab es zahlreiche „Antanz-Versuche“, bei denen Frauen von Migranten umkreis, unsittlich berührt, beleidigt und auch beklaut wurden. Insgesamt wurden sieben Täter vorläufig festgenommen, zehn Anzeigen wegen sexueller Belästigung und weitere 20 wegen Körperverletzungen und Trickdiebstählen aufgenommen. Das Stadtfest „Essen Original“ war Anziehungspunkt für viele Essener am Wochenende. Die ermittelten Täter sind nach Aussage der Polizei in Essen lebende Flüchtlinge aus Nordafrika und Arabien. Alle wurden nach Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt.

Gegen 23.30 Uhr am Samstagabend hatten vor der Bühne auf dem Kennedyplatz zwei 18- und 25-jährige Männer eine 18-Jährige massiv sexuell bedrängt. Zivilfahnder der Polizei, die in der Nähe waren und die Attacke bemerkten, griffen beherzt ein und überwältigten die Kriminellen, die sich dabei massiv wehrten. Weitere sechs Täter seien entkommen, nachdem sie weitere Frauen auf dem Stadtfest belästigt und beleidigt hätten. Auch in der Nacht von Freitag auf Samstag nahmen Polizeikräfte zwei 16-jährige Migranten und einen 46-Jährigen fest, die Frauen obszön beleidigt und „sexuell genötigt“ hatten.

Beamte der extra eingerichteten Ermittlungskommission nehmen unter 829-8404 Hinweise und mögliche weitere Strafanzeigen auf. Zeugen können ihre Beobachtungen schildern oder auch relevante Fotos zur Verfügung stellen.

Der Oberbürgermeister lobte gestern die Arbeit der Polizei: „Sie war vor Ort, ist eingeschritten und konnte die Tatverdächtigen festnehmen“, sagte Thomas Kufen (CDU), der nun auf die Konsequenz der Justiz setzt: „Jeder muss wissen, wir dulden solche Handlungen nicht.“

Bildquellen (Titel/Herkunft)

  • Stadtfest_Essen Original_2016: essen-original.de

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