Tod nach harmloser Operation im Klinikum Bielefeld
BIELEFELD – Der tragische Tod eines jungen Mannes, dem in einem Bielefelder Krankenhaus versehentlich falsche Medikamente verabreicht wurden, hat Ermittlungen der Bielefelder Staatsanwaltschaft ausgelöst. Der 26-jährige Mohammad S. hatte sich vergangene Woche einem Routineeingriff unterzogen. Alles lief wie geplant und ohne Komplikationen. Doch dann gab man ihm eine sehr hohe Dosis Methadon, die eigentlich für einen an Krebs erkrankten Zimmernachbarn gewesen sei, wie die Neue Westfälische berichtet.
Der Syrer kam auf die Intensivstation, als sich sein gesundheitlicher Zustand in der Nacht deutlich verschlechterte. Schließlich brachte man ihn in die neurologische Fachabteilung eines anderen Krankenhauses in Bielefeld. Dort starb er am Donnerstag vergangenen Woche.
gebracht, wo der Syrer dann am Donnerstag vergangener Woche starb, sagte ein Sprecher des Klinikums.
Mohammad S. war 2014 gemeinsam mit seinem drei Jahre älteren Bruder Ahmad aus Syrien nach Deutschland gekommen und stand kurz vor dem Abschluss seiner Ausbildung zum Zugführer.
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