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Wohnort darf beim Online-Handel nicht über den Preis entscheiden

Düsseldorf – Verbraucher stehen personalisierten Preisgestaltungen im Online-Handel ablehnend gegenüber und kritisieren vor allem die fehlende Transparenz bei der Festlegung von Preisen. Dies ergab eine bevölkerungsrepräsentative Befragung von Bürgern in Nordrhein-Westfalen im Auftrag des NRW-Verbraucherschutz­ministeriums. Knapp 90 Prozent der Befragten lehnten Preisgestaltungen, die auf der Basis von individualisierten Daten wie etwa Zahlungsbereitschaft, Wohnort oder Kaufinteresse ermittelt werden, als unfair ab. Die Befragten sprachen sich stattdessen mehrheitlich für einheitliche Preise aus. „Die Studienergebnisse bestätigen unsere Sichtweise: Wenn der Wohnort oder das Tablet-Modell darüber entscheidet, ob ich einen Preisaufschlag zahlen muss, dann ist das eine sehr bedenkliche Entwicklung“, kritisierte der nordrhein-westfälische Verbraucherschutzminister Johannes Remmel im Vorfeld des europäischen Safer Internet Days am 9. Februar.

Bildquellen (Titel/Herkunft)

  • Minister Remmel: Land NRW / R. Sondermann 20. November 2015

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