Stefan Berger (CDU): NRW hinkt bei Forschung und Wissenschaft hinterher
Düsseldorf – „Rot-Grün hat in der Zeit ihrer Regierungsverantwortung wesentliche Weichen für eine erfolgreiche Zukunft des Forschungsstandorts nicht gestellt.“ Das sagte heute der wissenschaftspolitische Sprecher der CDU bei der Debatte im Landtag. In wichtigen Bereichen hinke Nordrhein-Westfalen hinter anderen Bundesländern hinterher. Am deutlichsten werde das bei den Investitionen der Regierung Kraft für Forschung und Entwicklung. Baden-Württemberg gebe fast fünf Prozent des Bruttotinlandsproduktes dafür aus, Bayern 3,17 Prozent, Berlin 3,64 Prozent, Niedersachsen 2,96 Prozent, Sachsen 2,66 Prozent und Hessen 2,88 Prozent. Nordrhein-Westfalen wende lediglich 1,98 Prozent des Bruttoinlandsproduktes für Forschung und Entwicklung auf und liege damit deutlich unter dem Bundesschnitt von 2,88 Prozent. Berger: „Wir sind viertletzter im Bundesländer-Ranking.“
Nordrhein-Westfalen müsse seine Forschungs- und Innovationskraft stärken. Dabei seien Hochschulen in Forschung und Lehre besonders erfolgreich, wenn sie über ihre Angelegenheiten weitgehend frei entscheiden können. Das zeigten internationale Vergleiche.
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