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Neue Broschüre stellt geschützte Tier- und Pflanzenarten in NRW vor

Düsseldorf – Das Artensterben setzt sich auch in NRW weiter fort: Etwa 45 Prozent der heimischen Tier- und Pflanzenarten in Nordrhein-Westfalen sind nach der aktuellen Roten Liste NRW gefährdet oder bereits ausgestorben. „Unser Land hat eine einzigartige, faszinierende und beeindruckende Natur, ein Hort für Tausende von Tieren und Pflanzen – ein Schatz direkt vor unserer Tür. Ein Schatz, der immer wieder neu entdeckt werden will. Aber eben auch ein Schatz, den es für die nächsten Generationen zu erhalten gilt“, sagt Umweltminister Johannes Remmel. „Doch auch wenn wir deutliche Erfolge im Artenschutz erreicht haben, darf das nicht darüber hinwegtäuschen, dass das wilde NRW weiterhin bedroht ist“, warnte der Minister. „Wir sind dabei, die Festplatte unserer Natur unwiederbringlich zu löschen. Diesen Verlust an biologischer Vielfalt müssen wir stoppen. Denn unsere Natur ist auch immer ein Stück Heimat.“

Rund 180 dieser europäisch geschützten Tier- und Pflanzenarten in NRW stellt die Broschüre „Geschützte Arten in Nordrhein-Westfalen“ vor. Auf mehr als 260 Seiten liefert die Broschüre einen umfassenden Einblick in das Thema Artenschutz und informiert anschaulich darüber, mit welchen Maßnahmen Arten geschützt werden und welche Bedrohungen zum Aussterben einer Art führen können. Hierzu zählen unter anderem alle 19 Fledermausarten, rund 130 Vogelarten wie der Schwarzstorch oder das Blaukehlchen sowie einige Amphibienarten wie der Laubfrosch oder der Moorfrosch. Die Broschüre kann kostenlos online unter www.umwelt.nrw.de heruntergeladen oder bestellt werden. Hier finden sich auch weitere Informationen zum Thema „Geschützte Arten in Nordrhein-Westfalen“.

Bildquellen (Titel/Herkunft)

  • Minister Remmel: Land NRW / R. Sondermann 20. November 2015

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