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Ministerpräsident ehrt Überlebende des „Mädchen-Orchesters“ von Auschwitz

Düsseldorf – Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat 75 Jahre nach ihrer Verurteilung, Dr. h.c. Anita Lasker-Wallfisch mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Die deutsch-britische Cellistin jüdischer Abstammung gehört zu den letzten Überlebenden des Mädchen-Orchesters von Auschwitz.

In seiner Laudatio hob der Ministerpräsident die einzigartigen Verdienste von Anita Lasker-Wallfisch bei zahllosen Vorträgen und Besuchen in Schulen hervor, bei denen die Holocaust-Überlebende vor allem jungen Menschen von ihrem bewegenden Leben berichtet. In Nordrhein-Westfalen hat Anita Lasker-Wallfisch ihre Lebensgeschichte unter anderem Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Niederzier/Merzenich, der Europaschule Köln, des Gymnasiums Lohmar, des Aloisiuskollegs Bonn und der Katholischen Hochschulgemeinde Köln erzählt.

Laschet: „Anita Lasker-Wallfisch hat über viele Jahre ihren großen Beitrag dazu geleistet, damit das Klima in unserer Gesellschaft nicht mehr von Antisemitismus, Rassismus, Hass und Gewalt belastet wird. Dafür danke ich ihr von Herzen und zeichne sie heute mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen aus. Ich danke ihr auch dafür, dass sie diesen Orden annimmt. Anita Lasker-Wallfisch ehrt dadurch auch unser Land.“

Durch ihre Lebensleistung und ihr Wirken um die Verständigung und Toleranz habe sich die 92-Jährige allergrößten Respekt und um das Land Nordrhein-Westfalen große Verdienste erworben.

Bildquellen (Titel/Herkunft)

  • Laschet_Ehrung: land nrw

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