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Immer mehr Gewalt in NRW-Freibädern: „Die Gruppen treten bandenmäßig auf“

ESSEN – Nachdem ein Bademeister in einem städtischen Freibad in Essen angegriffen wurde, hat die Ruhrmetropole die Zahl der Sicherheitsleute von drei auf sechs verdoppelt. «Über die Respektlosigkeit der Täter bin ich empört», sagte Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) gegenüber Medienvertretern.

Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) berichtete über den Vorfall, bei dem acht „junge Männer“ einen jungen Bademeister aus dem Becken heraus mit Wasser bespritzt hätten. Als der sie aufforderte damit aufzuhören, seien die Männer aus dem Wasser gestiegen. Einer von ihnen habe dem Bademeister aufs Ohr geschlagen. Ein älterer Schwimmmeister (31) sei ebenfalls körperlich angegangen worden. Als der dritte Schwimmmeister die Polizei rufen wollte, sei die Gruppe geflüchtet, habe vorher noch ein zwölfjähriges Mädchen in den Bauch geboxt.

Kein Einzelfall, wie auh die Rheinische Post nach einer Umfrage unter NRW-Kommunen berichtet.

Die WAZ berichtet über Ahmad Tamiz, den Geschäftsführer von IHS-Security, die das private Sicherheitspersonal in den Essener Freibädern stellt. Nach seinen Aussagen hätten sich am Montagabend im Oststadtbad zwölf junge Libanesen zusammengetan. Tamiz: „Die Situation war verdammt gefährlich.“ Die Gruppen würden bandenmäßig auftreten. „Sie fühlen sich stark und machen, was sie wollen.“

Bildquellen (Titel/Herkunft)

  • Freibad: pixabay

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