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„Hochwertige Print-Produkte werden weiterhin stetig nachgefragt“

Print ist nicht tot, Unternehmen setzen im Marketing gezielt auf Druckerzeugnisse. Aber sie erwarten auch eine ganze Menge von ihrem Druckdienstleister, sagt Uli Beineke, Inhaber der mittelständischen Druckerei Das Druckhaus Beineke Dickmanns.

Durch die deutsche Medien- und Marketinglandschaft geistert seit einiger Zeit eine Behauptung, die Angst und Bange machen könnte: „Print ist tot“, wird immer wieder aus verschiedenen Richtungen vorgetragen und bald könnte man glauben, dies entspreche in jederlei Hinsicht der Wahrheit. Freilich, Zeitungen und Magazine verlieren an Auflage, manches verlagert sich dauerhaft ins Internet – aber dafür gewinnen Print-Produkte an anderer Stelle wiederum an Bedeutung. „Natürlich verändert sich der Markt, es gibt Verschiebungen. Aber qualitativ hochwertige Print-Produkte werden weiterhin stetig nachgefragt. Im Marketing-Mix greifen Unternehmen aller Größen und Branchen regelmäßig auf die gesamte Palette von Druckerzeugnissen zurück“, kommentiert Uli Beineke die aktuelle Situation.

Er führt gemeinsam mit Jakob Dickmanns die mittelständische Druckerei Das Druckhaus Beineke Dickmanns (www.das-druckhaus.de) in Korschenbroich bei Düsseldorf und beobachtet die Entwicklungen seit Jahren sehr genau. „Die Anforderungen der Kunden werden spezieller. Sie erwarten bei ihren Druckaufträgen keinen Standard mehr, sondern individuelle Lösungen, die sie wirklich weiterbringen, aber die sich auch ohne aufwändige Prozesse realisieren lassen.“ Das führe dazu, dass die Beratungsintensität steige – Druckereien seien heute keine reinen Produktionseinheiten mehr, sondern echte strategische Begleiter von Unternehmen, die mit ihnen gemeinsam und für sie individuelle Drucklösungen realisierten.

Beratung steht im Mittelpunkt

Das unterstreicht auch Jakob Dickmanns. „Wir realisieren eigentlich keinen Druckauftrag ohne vorherige Beratung. Nur im Gespräch können die Wünsche und Anforderungen ermittelt werden, und wir können Das Druckhaus_Uli BeinekeQuelle: Das DruckhausRatschläge zur bestmöglichen Umsetzung erteilen. Unser Ziel ist, dass der Kunde ein Ergebnis erhält, das ihn wirklich zufrieden stellt. Wenn alles definiert ist, können Aufträge dann beispielsweise auch immer wieder neu online aufgegeben werden. Aber ohne Beratung geht es nicht.“

Diese Kombination aus Beratung und Technologie sei es, die eine mittelständische Druckerei im Wettbewerb hervorhebe, betont Uli Beineke. „Wir wollen dem Kunden die Arbeit erleichtern. Dazu gehört, dass wir die Abwicklung stark vereinfachen und Unternehmen so dabei unterstützen, ihr Handling bei Drucksachen dauerhaft zu optimieren und damit die Effizienz im Arbeitsalltag erhöhen.“ So habe Das Druckhaus ein eigenes sogenanntes Web2print-System entwickelt, mit dem Kunden online alle ihre Drucksachen verwalten, bearbeiten bestellen könnten. „Von der Visitenkarte für den neuen Mitarbeiter über die Broschüren für den Messeauftritt bis hin zu Plakaten für die nächste Aktion: Mit Web2print lassen sich alle Anforderungen erfüllen. Und wir haben darauf geachtet, dass einmal definierte Layouts etc. nicht veränderlich sind. Somit kann kein Mitarbeiter, ob absichtlich oder nicht, gegen die Corporate Identity verstoßen.“

Einen weiteren Punkt, der für eine Druckerei und deren Kunden wichtig sei, hebt Dickmanns hervor. „WirDickmanns KopieQuelle: Das Druckhaus spüren, dass Nachhaltigkeit und ökologisches Arbeiten immer stärker in den Vordergrund rücken. Kunden wählen Unternehmen, die sich nachhaltig aufstellen, und Unternehmen wiederum wählen Dienstleister, die ebenfalls ein nachhaltiges Konzept haben. Das gilt auch für unsere Branche.“ Das Druckhaus gehört zu den ersten Druckereien bundesweit, die klimaneutralen Druck einsetzen. „Beim klimaneutralen Drucken wird die Menge an Emissionen, die beim Druckprozess entsteht, durch die Förderung von beispielsweise einem Windpark oder Wasserkraftwerk irgendwo auf der Welt eingespart. Da sich klimaschädliche Gase gleichmäßig verteilen, ist es unerheblich, wo in der Welt das CO2 verursacht und wo es eingespart wird“, sagt Dickmanns, dessen Unternehmen dafür mit der anerkannten Organisation ClimatePartners zusammenarbeitet und alle neutralen Druckprodukte mit deren Siegel kennzeichnet. Zudem setze Das Druckhaus beim Papier ebenso auf Nachhaltigkeit und zeigt dies mit Siegeln und Zertifikaten, die internationale Organisationen vergeben.

Bildquellen (Titel/Herkunft)

  • Das Druckhaus_Uli Beineke: Das Druckhaus
  • Dickmanns Kopie: Das Druckhaus
  • Drucken. Tastatur: Fotolia © momius

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