Gerhard Papke (FDP): Von Mulikulti-Naivität verabschieden
Düsseldorf – Der stellvertretende Präsident des NRW-Landtags, Dr. Gerhard Papke (FDP) hat sich in ungewöhnlich scharfer Form von Multikulti-Träumereien abgegrenzt und dafür geworben, die Freiheitsrechte in Deutschland stärker als bisher zu verteidigen. In einem Interview mit dem Internetradio KingFM warb er dafür, sich auf die „Tradition der wehrhaften Demokratie“ zu besinnen. Zwangsehen und die Unterdrückung von Frauen seien keine „Bereicherung“ für unser Land. Der Staat müsse entschlossener als bisher gegen Parallelgesellschaften vorgehen und von Zuwanderern erwarten, dass „sie sich stärker integrieren“. Es sei ein „gravierendes Versäumnis der Politik“, dass man zugelassen habe, dass insbesondere junge Leute ohne Deutschkenntnisse aufwachsen könnten. Es gebe heute eine „reale Bedrohung“ durch den aggressiven Islamismus, der verstärkt aus der Mitte unserer Gesellschaft komme. Der FDP-Politiker erinnerte an die ca. 550 Männer und Frauen, die aus Deutschland in den Irak und nach Syrien gegangen sind, um dort schlimmste Gewalttaten zu verüben. Papke: „Wie kann es sein, dass Menschen, die in einer so liberalen und wohlhabenden Gesellschaft aufwachsen, … zu solchen Mördern werden?“ Dass Deutschland bisher von größeren Terroranschlägen verschont geblieben ist, sei großem Glück geschuldet.
Die Sendung mit dem Interview wird am Mittwoch, 14. Januar um 22 Uhr wiederholt: www.kingfm.net