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Düsseldorf zieht Shopping-Touristen an

Düsseldorf – „Düsseldorf zieht Shopping-Touristen an“, mit diesen Worten fasst IHK-Geschäftsführer Dr. Ulrich Biedendorf, Leiter der Abteilung Handel, Dienstleistungen, Regionalwirtschaft und Verkehr, das Ergebnis der IHK-Studie „Shopping-Tourismus in Düsseldorf“ zusammen. Die Studie zeigt einerseits, warum Auswärtige nach Düsseldorf kommen, woher sie anreisen und wieviel Geld sie in der Landeshauptstadt lassen. Andererseits macht die Studie die Strahlkraft der Shopping-Metropole deutlich, deckt Standortvor- und -nachteile auf und zeigt, wie die Einkaufsstadt noch attraktiver werden kann. „Der Großteil der Befragten ist vor allem vom Waren- und Geschäftsangebot in der Landeshauptstadt beeindruckt. Das wirkt wie ein Magnet auf Kunden aus Nordrhein-Westfalen, aus anderen Teilen Deutschlands und aus dem Ausland. Von dieser Anziehungskraft profitieren Händler, Gastronomen und Hoteliers“, erklärt Biedendorf. „69 Prozent der befragten Touristen kaufen hier ein und geben durchschnittlich 220 Euro im Einzelhandel aus, internationale Gäste sogar über 400 Euro“, weiß IHK-Handelsreferentin Tina Schmidt. „Gute Umsätze bescheren dem Handel und der Hotellerie darüber hinaus auch die Messen, während Fußballspiele in der Gastronomie die Kassen klingeln lassen.“ Neben dem Angebot schätzen die auswärtigen Gäste sowohl die kurzen Wege zwischen Altstadt, Königsallee und Schadowstraße als auch die hohe Aufenthaltsqualität in der Stadt. Letztere führe häufig dazu, dass der Einkaufsbummel durch einen Restaurantbesuch abgerundet werde. Wo viel Licht sei, gebe es auch Schatten. Das größte Defizit für Touristen und Kaufleute seien die Baustellen in der Innenstadt. „Es ist gut, dass es sich dabei nur um ein temporäres Problem handelt und viele Bagger verschwinden werden, wenn die Wehrhahn-Linie in Betrieb geht“, so IHK-Stadtmarketingexperte Sven Schulte.

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