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BUCHPRÄSENTATION mit Klaus Kelle: Vom Nicken bei einer Antwort aus dem Ungefähren

Krefeld – „Bürgerlich, christlich sucht…“ – so heißt das frisch erschienene Buch des Publizisten Klaus Kelle, das gestern in Krefeld vorgestellt wurde. „Wir sind hier die klassische Mitte der Gesellschaft“, beschrieb der Autor seinen Streifzug durch allerlei politische Problemfelder, angefangen von einer verkorksten Flüchtlingspolitik, über Herausforderungen für die Innere Sicherheit in Deutschland bis zur skandalösen Förderung linke Netzwerke mit vielen Millionen Euro aus dem Staatshaushalt.

Der Kabarettist Ludger Kusenberg, wohl Deutschlands einziger konservativer Kabarettist, führte launig durch den Abend und moderierte die engagierte Diskussion. Mehrfach warfen Teilnehmer im Publikum die Frage auf, was und wen man im Superwahljahr als Bürgerlicher wählen könne. Kelle, selbst seit jahrzehnten Mitglied der CDU, gab zu: „Ich weiß es selbst noch nicht!“ Allerdings wisse er jetzt schon, wen er auf gar keinen Fall wählen werde. Im Publikum nickten viele Zuschauer bei dieser Antwort aus dem Ungefähren.

Zum Schluss der Lesung sorgte Kelle für viele bittere Lacher, als er aus seinem Buch die Erlebnisse einer Reise mit Regionalzug und ICE schilderte. Das Land der Dichter und Denker „ist auch nicht mehr das, was es mal war…“

Bildquellen (Titel/Herkunft)

  • Lesung_11.3.2017_Krefeld: kelleCOM

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