Agiles Arbeiten: Professionelle IT für reibungslose Abläufe
Analysen zeigen, dass der Trend zum Home Office auch nach Corona nicht abbrechen wird. Agiles Arbeiten und New Work lassen grüßen. Unternehmen dürfen dabei die IT nicht vergessen. Denn um effizient von zuhause arbeiten zu können, sind weitreichende technische Maßnahmen notwendig.
Die Corona-Pandemie wird Deutschland und die Welt noch lange beschäftigen. Denn selbst wenn die Krankheit effektiv bekämpft werden kann, werden die wirtschaftlichen Auswirkungen in Form einer Rezession noch zu spüren sein. Zugleich aber hat die Corona-Pandemie auch dazu geführt, dass Unternehmen vermehrt über eine neue Arbeitsplatzstruktur nachdenken. Sie mussten nach dem sogenannten Lockdown quasi über Nacht ihre Strukturen umstellen, um ihren Mitarbeitern die Arbeit im Home Office zu ermöglichen. Und es hat sich gezeigt, dass Home Office-Lösungen sehr interessant für beide Seiten sein können.
Daher wollen immer mehr Unternehmen die Gelegenheit nutzen, sich direkt für die Zukunft neu aufzustellen und das Home Office zu einem langfristigen Prinzip zu machen. Agiles Arbeiten und New Work lassen grüßen. Einige Zahlen zeigen das. Laut einer Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft dürften Unternehmen verstärkt überlegen, Bürobeschäftigung dorthin zu verlagern, wo es günstiger sei. Der Studie zufolge arbeiteten hierzulande Ende des Jahres 2018 etwa 14,8 Millionen Menschen in Büros. Nach den Erfahrungen im Corona-Jahr 2020 könnten diese Zahlen weiter steigen, heißt es in der Studie.
„Das ist aber leichter gesagt als getan. Denn um effizient von zuhause arbeiten zu können, sind weitreichende technische Maßnahmen notwendig. Denn Unternehmen müssen Sorge dafür tragen, dass ihre Mitarbeiter auch von zuhause auf alle technischen Strukturen zugreifen können. Schließlich soll die Arbeit hocheffizient sein und ablaufen können wie am angestammten Arbeitsplatz“, betont Sven Stelzer, Geschäftsführer des IT-Spezialisten IT-Guard aus Geilenkirchen und Willich (www.itguard-gmbh.de). Das Unternehmen bietet unter dem Motto „Wenn es sicher sein soll!“ umfassende, individuelle Lösungen in der IT für gewerbliche und institutionelle Kunden an. Sven Stelzer und seine Kollegen werden in allen Prozessschritten von der Planung über die Errichtung bis hin zum laufenden Management aktiv.
New Work: Schlechte IT sorgt für Frust
Sven Stelzer berät Unternehmen regelmäßig dabei, wie sie aus IT-Sicht Home Office-Strukturen festigen können. Dabei hat er festgestellt, dass aufgrund nicht ausreichender IT-Strukturen häufig nicht alle Möglichkeiten des Unternehmens genutzt werden können. Mitarbeiter könnten dann nicht reibungslos auf alle Programme zugreifen, die Verbindung zur Datenbank reiße immer wieder ab und die digitale Telefonie funktioniere auch nicht zuverlässig. „Dann steigt der Frust bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Zugleich rückt das Home Office in schlechtes Licht, weil die Effizienz und die Arbeitsergebnisse nicht stimmen. Dabei ist Home Office im Rahmen der Veränderung der Arbeitswelt ein wesentlicher Baustein. Es hängt mit der Weiterentwicklung des New Work, also des freiheitlichen, flexiblen und agilen Arbeitens, sehr eng zusammen.“
Das Schlagwort für den IT-Experten ist „Infrastructure as a Service“ (IaaS). Dabei handelt es sich um einen sogenannten Cloud-Service, der wesentliche IT-Ressourcen wie die Rechenleistung, das Storage oder die Netzwerkkapazitäten von externer Stelle bereitstellt. Ein lokaler Server wird nicht mehr benötigt, sodass zu jeder Zeit und von überall her der komplette Zugriff möglich gemacht wird. Das gilt also auch von einem heimischen Arbeitsplatz aus. Auf diese Weise wird durch Infrastructure as a Service ein hochverfügbares Rechenzentrum genutzt, in dem sich die gesamte IT-Infrastruktur wiederfindet. Server, Rechen- und Netzkapazitäten, Kommunikationsgeräte wie Router, Switche oder Firewalls, Speicherplatz und Systeme, die der Archivierung und Sicherung von Daten dienen, sind die typischen Bestandteile von Infrastructure as a Service-Angeboten.
Agiles Arbeiten: hohe räumliche Flexibilität sicherstellen
Dazu sagt Sven Stelzer: „Dieses System schafft eine hohe räumliche Flexibilität und hohe Effizienz bei allen IT-Vorgängen, die remote, also von außerhalb, durchgeführt werden. Die Struktur kann so eingerichtet werden, dass Mitarbeiter mit ihren Firmen-Computer von überall her die Daten und Software-Anwendungen des Unternehmens nutzen können. Und das ohne Zeit- oder Geschwindigkeitsverlust.“
Unternehmen seien dazu aufgerufen, sich mit ihren IT-Strukturen zu befassen, um den Wandel in der Arbeitsplatzgestaltung zu gestalten. Es helfe nichts, agiles Arbeiten zu verordnen, aber die grundlegenden Prozesse und Strukturen gar nicht darauf abgestimmt zu haben. Zwar sei New Work immer zunächst eine Frage der Unternehmensführung – aber eben unmittelbar auch der IT, betont Sven Stelzer. „Für die Zukunft des Arbeitens muss alles stimmen. Mentalität und Führungskultur des Unternehmens und eine professionelle, zukunftsorientierte IT sind die wesentlichen Säulen, auf denen New Work funktionieren wird.“
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