Demenz: Teilhabe am gewohnten Leben ermöglichen
Düsseldorf – Anlässlich des Welt-Alzheimertages am gestrigen Sonntag wirbt NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens für eine verstärkte Integration von Menschen mit Demenz in den Alltag. „Wir müssen Menschen mit der Diagnose Demenz die Angst nehmen und ihnen weiterhin die Teilhabe am gewohnten Leben ermöglichen“, fordert Steffens. „Da die meisten von uns noch nicht gelernt haben, mit Demenzbetroffenen umzugehen, müssen wir uns als gesamte Gesellschaft dringend dafür öffnen und Rahmenbedingungen so verändern, dass Menschen mit Demenz so lange wie möglich ihr Leben in ihrer vertrauten Umgebung fortsetzen können.“ Da sei vor allem aufgrund der Zukunftsaussichten nötig. Allein in Nordrhein-Westfalen werden nach Prognosen im Jahr 2030 mehr als 450.000 Menschen mit Demenz leben – eineinhalb mal so viel wie heute (rund 300.000). Steffens verweist auch auf die Landesinitiative Demenz-Service NRW, die das Land gemeinsam mit den NRW-Pflegekassen fördert und die an Demenz erkrankte und deren Angehörige unterstützt. „Die Landesinitiative zeigt vorbildlich auf, wie Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Demenz von der Gesellschaft umgesetzt werden kann.“
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- Barbara Steffens: land nrw