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150 Maßnahmen zur Unfallvermeidung

Düsseldorf – Eine kurze Unachtsamkeit, der Blick aufs Handy oder Übermüdung – ein Unfall im Straßenverkehr ist schnell passiert. Weniger Unfälle und die Minderung der Folgen stehen nach wie vor an erster Stelle der Verkehrssicherheitsarbeit im Land. „Unser langfristiges Ziel ist es, dass kein Mensch im Straßenverkehr verletzt oder getötet wird – die Vision Zero“, sagt Verkehrsminister Michael Groschek. „Die Daten zeigen, dass sich unsere Arbeit in den vergangenen Jahren gelohnt hat: Von 2004 bis 2014 ist die Zahl der Verkehrstoten um fast 40 Prozent gesunken, die Zahl der Schwerverletzten um 15 Prozent.“ Allerdings seien das noch immer zu viele Unfallopfer. Um das Verkehrssicherheitsprogramm NRW zeitlich an die nationalen und internationalen Programme anzupassen, ist das aktuelle NRW-Programm bis 2020 angesetzt, denn in vier Jahren läuft beispielsweise auch das Programm der Europäischen Union aus. Bezogen auf einen Zehnjahreszeitraum – ausgehend vom Jahr 2010 – soll die Zahl der Getöteten um 40 Prozent und die Zahl der Schwerverletzten um 20 Prozent reduziert werden. In dem Programm werden nicht nur Probleme thematisiert, etwa die Ablenkung im Straßenverkehr durch Smartphone- oder MP3-Player-Nutzung. Es werden auch rund 150 konkrete Maßnahmen genannt. So setzt sich das Land für verpflichtende Sehtests alle 15 Jahre für jeden Führerscheininhaber – nicht nur für Senioren – ein.

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  • : © Peter Bates - istockphoto.com

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