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28 Verletzte bei Brandstiftung in Flüchtlingsunterkunft – ging es um den Ramadan?

Düsseldorf – Nach dem gestrigen Großbrand in einer Düsseldorfer Flüchtlingsunterkunft nahe des Düsseldorfer Messegeländes hat die Polizei heute acht Tatverdächtige festgenommen. Nach Auskunft der Ermittler seien zwei Personen dringend tatverdächtig, den Brand gelegt zu haben. Beide wurden festgenommen. Ein 26-jähriger Mann aus Nordafrika sei beobachtet worden, wie er eine Flüssigkeit auf einer Matratze ausgeschüttet und dann angezündet habe.

Zeugen hatten ausgesagt, dass es bei der mittäglichen Essensausgabe Streit zwischen Bewohnern der Unterkunft über die Beachtung der Regeln für Muslime im islamischen Fastenmonat Ramadan gegeben habe. Die Polizei konnte aber noch nicht bestätigen, dass dies tatsächlich der Grund für die Brandstiftung gewesen ist. Bei dem Brand wurden 28 Personen durch Rauchvergiftung verletzt. Insgesamt hielten sich 130 Flüchtlinge beim Ausbruch des Feuers in der 6.000 Quadratmeter großen Halle auf. Es entstand ein Schaden von mindestens zehn Millionen Euro.

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