WerteUnion und Gäste diskutierten Strategie für einen Politikwechsel in Deutschland
PADERBORN – Großes Interesse fand gestern Abend eine Veranstaltung der konservativen WerteUnion (WU) mit dem Publizisten Klaus Kelle (59) in Paderborn. WU-Chef Karl Rocker begrüße zahlreiche Mitglieder und Anhänger der CDU aber auch Politiker von FDP und LKR (Liberal-Konservative Reformer) des bekannten Eurokritiker und Mitbegründer der AfD, Bernd Lucke.
Wie kann eine Veränderung der bundesdeutschen Politik nach der Bundestagswahl im Herbst 2017 erreicht werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt der mehr als dreistündigen intensiven Diskussion. Im Deutschen Bundestag verfügen SPD, Grüne und Linke zusammen nur noch über 40 Prozent der Sitze. 60 Prozent wollten einen Politikwechsel, der aber nicht zum Tragen kommt, weil keine der etablierten Parteien mit der AfD zusammenarbeiten will. „Und das wird sich auf Sicht auch nicht ändern in den nächsten Jahren“, sagte Kelle. Und weiter:
„Und so sagt man den Wählern, man habe das Ergebnis von 2017 verstanden und macht so weiter wie vorher: Mit Frau Merkel im Kanzleramt, einen Großen Koalition der Verlierer in Regierungsverantwortung, mit weiterem unkontrollierten Zuzug von Migranten aber ohne nennenswerte Abschiebungen selbst von Straftätern. Mit staatlicher Förderung des unwissenschaftlichen Gender-Schwachsinns und dem Herunterwirtschaften der Bundeswehr.“
Ideen wurden gesammelt, Pflöcke für weitere inhaltliche Diskussionen über Wirtschaft, Europa und die Datensammelwut im Netz eingeschlagen. Und ein weiteres Treffen in Paderborn für Mai vereinbart,
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- Paderborn_08.03.2019_2: nrw.jetzt