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Sie wollte sich selbst umbringen: 69-jährige Patientin löste Katastrophe in Bochumer Klinik aus

Bochum – Der Grund für den verherenden Brand am Wochenende im Bochumer Klinikum Bergmannsheil ist nun auch amtlich festgestellt. Demnach habe sich eine 69-jährige Patientin in Selbstmordabsicht mit einem brennbaren Desinfektionsmittel selbst übergossen und angezündet. Außer der Frau stark ein weiterer bettlägeriger Patient (41) im Nachbarzimmer an Rauchvergiftung. Zehn weitere Menschen wurden verletzt. In Lebensgefahr schwebt keiner mehr. Über das Motiv der Frau konnte die Staatsanwaltschaft bisher noch keine Angaben machen. Der Sachschaden des Brandes beträgt mehr als 100 Millionen Euro.

Eine Mitarbeiterin des Krankenhauses namens Andrea Frochte hatte viel beachtet im sozialen Netzwerk Facebook ihre Gedanken nach der Katastrophe niedergeschrieben. Vielen Mitarbeitern der Klinik falle es schwer, nach den schrecklichen Ereignissen zur normalität zurückzukehren. Und weiter: „Da war nicht nur eine ordentliche Portion Glück dabei, sondern wir haben in Extremform gesehen, was Mitarbeiter im Bergmannsheil, Feuerwehrmänner und alle anderen in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und und und täglich machen: Sich für kranke Menschen, ohne Rücksicht auf sich selbst, den Arsch aufzureißen!“

Bildquellen (Titel/Herkunft)

  • klinikum_bergmannsheil_bochum_03-10-2016: kelleCOM

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