Ruhrgebiet: Jeder Fünfte ist älter als 65 Jahre
Essen – Ende 2014 waren 21,7 Prozent der knapp 5,1 Millionen Einwohner der Metropole Ruhr 65 Jahre und älter. Damit liegt der Seniorenanteil im Ruhrgebiet leicht über dem Schnitt der restlichen Landesteile von NRW (20,2 Prozent). Das geht aus den neuen Zahlen der Statistik-Experten des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hervor.
In den vergangenen 55 Jahren hat sich der Seniorenanteil in der Region mehr als verdoppelt. Bei der Volkszählung 1961 waren 9,5 Prozent der Ruhrgebietsbevölkerung 65 und älter, 1987 lag der Anteil schon bei 15,4 Prozent. Die Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahre verlief dagegen umgekehrt: Ihr Anteil verringerte sich stetig von 25,6 Prozent im Jahr 1961 über 17,6 Prozent (1987) auf 15,7 Prozent im Jahr 2014.
Den höchsten Seniorenanteil in den Kreisen und kreisfreien Städte der Metropole Ruhr 2014 hatte Mülheim mit fast 24 Prozent, am niedrigsten war er in Dortmund (20,4 Prozent).