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Armin Laschet

Pensionen zu hoch, nicht kritikfähig, „Umweltsau“ daneben: Laschet (CDU) redet Klartext mit dem WDR

DÜSSELDORF – Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet ist unzufrieden mit dem Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk. In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ forderte der CDU-Politiker, es müsse sich bei den Strukturen der zwangebührenfinanzierten Sender „einiges ändern“. So seinen die Pensionen „in der Vergangenheit zu großzügig“ gewesen. Die Summen, die von den Sendern für Sportlizenzen gezahlt würden, seien „absurd“, ebenso die Honorare für die Moderation von Samstagabendshows. Die Redaktionen hätten keinerlei Erfolgsdruck, sagte Lascht und weiter: „Alles ist staatlich garantiert, egal, ob es einer schaut oder nicht: Der Sender sendet.“

Der Ministerpräsident verteidigte ausdrücklich den WDR-Intendanten Tom Buhrow, der sich wegen seiner öffentlichen Entschuldigung nach dem skandalösen „Umweltsau“-Video eines WDR-Kinderchors von seinen eigenen Autoren massive Kritik gefallen lassen musste. Laschet sagte, er erwarte, „dass diese Sender kritikfähig sind, wenn jemand sagt: Diese Instrumentalisierung des Kinderchors für eine Idee eines Redakteurs war daneben.“

Die offensichtliche Überheblichkeit von WDR-Journalisten gegenüber ihren Hörern und Zuschauern fasste Laschet deutlich zusammen: „Es kann nicht sein, dass Sie in Deutschland alles kritisieren dürfen, vom Papst abwärts – nur nicht die Beiträge des Westdeutschen Rundfunks.“

Bildquellen (Titel/Herkunft)

  • Portät Armin Laschet: CDU NRW

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