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Mord an Claudia Ruf (11) nach 23 Jahren vor der Aufklärung?

GREVENBROICH – Der Mord an der damals elfjährigen Claudia Ruf in Grevenbroich erschütterte damals ganz Deutschland. Das Kind war am 11. Mai 1996 mit einem Nachbarshund spazieren gegangen und spurlos verschwunden. Zwei Tage später fand man die Leiche des Mädchens an einem Feldweg in Euskirchen-Oberwichterich, 60 Kilometer entfernt. Der Mörder hatte Claudia vergewaltigt, erdrosselt und dann mit Benzin angezündet.

Auf einer Pressekonferenz in Grevenbroich zeigten sich die Ermittler heute zuversichtlich, den Täter auch nach 23 Jahren noch zu ermitteln und zur Verantwortung zu ziehen. Verbesserte rechtliche und technische Möglichkeiten lassen einen großangelegten DNA-Test zu, dem sich 1.600 Männer in Grevenbroich unterziehen sollen. Profiler haben herausgefunden, dass der Mörder damals mit hoher Wahrscheinlichkeit im Grevenbroicher Ortsteil Hemmerden gelebt hat oder einen engen Bezug nach Hemmerden hat. Mit einer Speichelprobe soll das Verbrechen geklärt werden.

Männer, die 1996 zwischen 14 und 70 Jahre alt waren, wurden von der Polizei zur Abgabe einer Speichelprobe aufgefordert. Die Tests erfolgen auf freiwilliger Basis. Bereits im Jahr 2010 hatte es einen Massentest dort mit 350 Männern gegeben. Ohne Erfolg.

Bildquellen (Titel/Herkunft)

  • Mord_Claudia_Ruf: lka nrw

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