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Laschet ehrt baltische Staaten und Pfadfinder mit Friedenspreis

Münster – Den drei baltischen Republiken wurde am Samstag der Internationale Preis des Westfälischen Friedens verliehen. Die estnische Staatspräsidentin, Kersti Kaljulaid, der lettische Staatspräsident, Raimonds Vējonis, und die litauische Staatspräsidentin, Dalia Grybauskaitė, bahmen den Preis bei einer Festveranstaltung im historischen Rathaus von Münster entgegennehmen. Zusammen mit den baltischen Staaten wurde die Organisation der Pfadfinder geehrt. Ministerpräsident Armin Laschet hielt die Laudatio auf die weltgrößte Jugendbewegung und überreichte den Jugendpreis an Vertreter der Ringe deutscher Pfadfinderverbände.

„Der Gründer der Pfadfinder, Lord Robert Baden-Powell, hat einmal gesagt: ‚Eine Schwierigkeit hört auf, eine solche zu sein, sobald ihr darüber lächelt und sie in Angriff nehmt.‘ Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder haben sich selbst zum Ziel gesteckt, Frieden auf der Welt zu schaffen und dafür dauerhaft zu arbeiten und sich auch durch Schwierigkeiten und Hindernisse nicht davon abschrecken zu lassen, dieses Ziel zu verfolgen. Mit dem Internationalen Preis des Westfälischen Friedens wird dieser unermüdliche Einsatz gewürdigt“, so der Ministerpräsident zum Engagement der weltgrößten Jugendbewegung.

Mit rund 50 Millionen Mitgliedern haben sich die Pfadfinder seit 1907 zur weltgrößten Jugendbewegung entwickelt. Die Bewegung versteht sich als religiös und politisch unabhängig.

Die Preisverleihung in Münster würdigt die Idee des Westfälischen Friedens, der nach mehrjährigen Verhandlungen in Münster und Osnabrück am 24. Oktober 1648 geschlossen wurde. Vor 370 Jahren wurden die Verträge unterzeichnet, die dem verheerenden Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) ein Ende setzten.

FOTO: Ministerpräsident Armin Laschet hat die Staatspräsidentin der Republik Estland, Kersti Kaljulaid, im Landeshaus empfangen.

Bildquellen (Titel/Herkunft)

  • Laschet_Präsidentin_Estland: land nrw

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