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Kita-Betreuung: Wahlfreiheit nur auf dem Papier

Düsseldorf – „Die Wahlfreiheit für Eltern besteht in NRW vielerorts nur auf dem Papier“, kritisierte jetzt der familienpolitische Sprecher der FDP im nordrhein-westfälischen Landtag, Marcel Hafke.Eltern haben einen gesetzlichen Anspruch auf wahlweise 25, 35 oder 45 Stunden wöchentliche Betreuungszeit für ihre Kinder. In vielen Kommunen ist eine Auswahl der Betreuungszeiten bei der Betreuung des Kindes in einer Kita nach wie vor nicht möglich. Das geht erneut aus den Zahlen der Landesregierung hervor. Eine 25-Stunden-Betreuung werde grundsätzlich nicht angeboten. Die durchschnittliche Betreuungszeit liegt in 40 Kommunen bei über 40 Stunden, fünf Kommunen mehr als noch im vergangenen Kindergartenjahr. „Dort haben die Eltern offenbar fast keine andere Wahl, als eine 45-Stunden Betreuung zu buchen. Das Problem betrifft dabei ganz NRW und lässt sich nicht auf Großstädte oder den ländlichen Raum reduzieren. Großstädte wie Köln oder Aachen seien genauso betroffen wie kleinere Gemeinden wie Dormagen oder Detmold.

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