Immer mehr junge Lehrer in Nordrhein-Westfalen
Düsseldorf – Der Anteil von Lehrern unter 35 Jahren hat sich in den vergangenen zehn Jahren von 14,6 auf 21,1 Prozent erhöht. Das teilte das Statistische Landesamt (IT.NRW) mit. Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) sagte dazu: „Der Verjüngungsprozess in den Lehrerkollegien geht weiter. Die anhaltend hohen Einstellungszahlen sorgen dafür, dass der Anteil der jüngeren Lehrerinnen und Lehrer steigt.“ Die Ministerin wies darauf hin, dass in den vergangenen zehn Jahren insgesamt rund 70.000 Lehrerinnen und Lehrer neu in den Schuldienst eingestellt worden sind. „Wenn erfahrene Pädagoginnen und Pädagogen und junge Nachwuchslehrkräfte gemeinsam miteinander arbeiten, dann wirkt sich das positiv auf die individuelle Förderung aus“, so die Ministerin.
Ministerin Löhrmann betonte, dass die Landesregierung die Weichen für eine moderne Lehrerausbildung gestellt habe. Als erstes Bundesland habe NRW ein Pflichtmodul „Deutsch als Zweitsprache“ für alle Lehrämter und Schulformen eingeführt. In der nun anstehenden Novelle zum Lehrerausbildungsgesetz werden Kompetenzen für Inklusion und sonderpädagogische Basiskompetenzen ebenfalls in allen Lehrämtern, unabhängig von der Schulform und Schulstufe, verankert. Ministerin Löhrmann: „Wir richten die Lehrerausbildung auf die Herausforderungen der Zukunft aus. Die neuen, gut ausgebildeten Kolleginnen und Kollegen sind in den Schulen hochwillkommen.“
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