Hochtief AG mit starker Entwicklung
Essen – Der Hochtief-Konzern hat Gewinn, Margen und Cashflow im ersten Halbjahr 2015 deutlich gesteigert und verzeichnete im zweiten Quartal ein starkes Plus bei den Neuaufträgen. „Wir profitieren in zunehmendem Maße von den Ergebnissen der strategischen Neuausrichtung“, sagte Vorstandsvorsitzender Marcelino Fernández Verdes.
Der um Einmaleffekte (zum Beispiel aus Spartenverkäufen oder Restrukturierungsaufwendungen) bereinigte operative Konzerngewinn stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres 2015 signifikant um 35 Prozent auf 129 Mio. Euro (H1 2014: 95 Mio. Euro). Das operative Vorsteuerergebnis legte ebenfalls kräftig um 36 Prozent auf 314 Mio. Euro zu. Die nominalen Zahlen unter Einbeziehung der Einmaleffekte zeigen beim Vorsteuerergebnis einen Anstieg um 61 Prozent auf 285 Mio. Euro und eine Verbesserung des Konzerngewinns um 7 Prozent auf 108 Mio. Euro. Alle drei Divisions – Americas, Asia Pacific und Europe – trugen zu diesem Wachstum bei. Die operative EBT Marge des Konzerns stieg um 70 Basispunkte auf 2,9 Prozent.
Der Konzern erzielte signifikante Verbesserungen beim Cashflow: Erstmals seit Jahren fiel die Mittelveränderung aus laufender Geschäftstätigkeit in H1 positiv aus. Getragen vor allem von einer guten Entwicklung bei CIMIC betrug der operative Kapitalzufluss 104 Mio. Euro nachdem in H1 2014 ein Kapitalabfluss von 332 Mio. Euro zu verzeichnen war. Mit einem Nettofinanzvermögen von über 130 Mio. Euro hat HOCHTIEF innerhalb eines Jahres eine Verbesserung um 1,3 Mrd. Euro erreicht. Auch hierzu haben alle Divisionen beigetragen.
Im zweiten Quartal 2015 erzielte der Konzern einen kräftigen Zuwachs neuer Aufträge im Wert von 7,1 Mrd. Euro. Damit beträgt die Summe der Neuaufträge im ersten Halbjahr mehr als 11,9 Mrd. Euro, ein Plus von 16 Prozent verglichen mit H1 2014. Der Auftragsbestand blieb stabil bei 37,2 Mrd. Euro und repräsentiert eine solide Auftragsreichweite.
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