Filmemacherin Filippa Bauer erhält Stipendium vom Land NRW
KÖLN – Die Kölner Regisseurin Filippa Bauer ist die erste Stipendiatin des neuen Stipendiums des Landes Nordrhein-Westfalen für künstlerischen Dokumentar- und Spielfilm. Die Förderung in Höhe von 9.900 Euro unterstützt die Filmemacherin bei der Konzeptentwicklung und Recherche zu ihrem dokumentarischen Filmprojekt „Traumhäuser“. Die Juryentscheidung ist heute beim Eröffnungsabend des Filmplus-Festivals im Kölner Filmforum NRW feierlich verkündet worden.
Filippa Bauer konnte die Jury mit einem filmischen Konzept überzeugen, das sich mit Fragen zu Heimat, Migration, Integration und sinnstiftender Identifikation beschäftigt: Ausgehend von jenen Häusern, die Arbeitsmigrantinnen und -migranten aus Ex-Jugoslawien in ihrer ehemaligen Heimat noch besitzen und die sie an ihre Töchter und Söhne vererben werden, will der Dokumentarfilm „Traumhäuser“ migrantische Familiengeschichten erzählen. Diesen symbolträchtigen Orten und ihrer Bedeutung für die erste und zweite Generation der heute in Nordrhein-Westfalen lebenden Auswanderer will sich die Filmemacherin durch Interviews nähern.
Filippa Bauer ist freiberufliche Regisseurin im Bereich Dokumentarfilm. 2015 war sie Preisträgerin des Förderpreises des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler im Bereich „Film: Regie, Bühnenbild, Kameraführung“. Ihr Diplom-Abschlussfilm „Freiräume“ an der Kunsthochschule für Medien Köln wurde 2015 im Rahmen der Berlinale uraufgeführt und war auf verschiedenen, auch internationalen, Filmfestivals zu sehen.
Bildquellen (Titel/Herkunft)
- Filipa_Bauer: land nrw/sondermann