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Betrunken tödlichen Unfall verursacht: LKW-Fahrer muss fast drei Jahre ins Gefängnis

Mönchengladbach – Ein 49-jähriger LKW-Fahrer, der nach Weihnachten 2017 auf der Autobahn A61 an der Auffahrt Viersen einen schweren Unfall verursacht hatte, bei dem eine 23-jährige Polizistin ums Leben kam, ist gestern zu zwei Jahren und zehn Monaten Gefängnis verurteilt worden. Bei dem Zusammenstoß wurden zwei weitere Kollegen der Beamtin schwer verletzt. Das vergleichsweise moderate Urteil kam zustande, weil der Richter überzeugt war, dass der Angeklagte „ehrliche Reue“ gezeigt habe. Auf seine Entschuldigung reagierten die Eltern der getöteten Polizistin nicht.

Der LKW-Fahrer war an dem Tag mit seinem Sattenzug auf der Autobahn in Richtung Koblenz unterwegs, nachdem er zuvor an einer Raststätte mit Kollegen erhebliche Mengen Alkohol getrunken hatte. Die Polizistin und ihre beiden Kollegen warteten in ihrem Fahrzeug mit eingeschaltetem Blaulicht auf dem Standstreifen auf den Lkw, der in Schlangenlinien fuhr. Dabei raste der LKW-Fahrer mit 71 km/h auf das Heck des Streifenwagens. Die Polizistin war sofort tot.

Bildquellen (Titel/Herkunft)

  • Justiz: fotolia

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