Antisemitismus: Frau Leuttheuser-Schnarrenberger hat etwas vergessen
DÜSSELDORF – Im ersten Halbjahr 2019 wurden 1.216 rechtsextreme Straftaten in Nordrhein-Westfalen durch den Kriminalpolizeilichen Meldedienst erfasst – eine Zunahme von 22 Prozent! Sabine Leuttheuser-Schnarrenberger, Antisemitismusbeauftragte der Landesregierung kommentierte die erschreckenden Zahlen: „Ein erneuter Anstieg rechtsextremer Straftaten auch in Nordrhein-Westfalen zeigt überdeutlich, welches Gefährdungspotenzial in dieser Gesinnung für die Rechtspersönlichkeit und Unversehrtheit der Bürgerinnen und Bürger liegt.“ Und weiter: „Gewalt und Militanz scheinen bei bestimmten rechtsextremen Organisationen zur Agitation dazu zu gehören. Rechtsextremismus und Antisemitismus liegen nicht weit auseinander. Gegen beide muss mit aller Kraft vorgegangen werden.“
Leider äußerte sich die Antisemitismusbeauftragte nicht zur Entwicklung des Antisemitismus durch die wachsende Zahl islamistische Fanatiker.
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- Sabine_Leutheusser-Schnarrenberger: land nrw