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71. Ruhrfestspiele in Recklinghausen: Neue Denkräume eröffnen

Düsseldorf – Kulturministerin Christina Kampmann (SPD, Foto) hat bei der Eröffnung der 71. Ruhrfestspiele in Recklinghausen die wichtige Rolle der Theater für den gesellschaftlichen Diskurs betont. „Es ist ein gutes Zeichen, wenn sich Theater wichtiger aktueller Fragen annehmen, auf die es keine einfachen Antworten gibt. Sie unterstreichen damit nicht nur den gesellschaftspolitischen Anspruch von Kunst. Die Sprache des Theaters bietet zudem die Möglichkeit, komplexe Fragestellungen so zu behandeln, dass sich neue Denkräume öffnen“, sagte die Ministerin. Sie beobachte in der Gesellschaft derzeit eine neue Diskursfreudigkeit und eine Hinwendung zur Kultur.

Unter dem Motto „Kopf über – Welt unter“ setzt sich das älteste Festival Deutschlands vom 1. Mai bis 18. Juni 2017 mit historischen und aktuellen Entwicklungen in der Welt auseinander. „Wir brauchen die Kunst und Kultur als Seismograph. Sie sind als identitätsstiftendes Moment für uns existentiell wichtig. Das diesjährige Programm bietet herausragende Klassikerinszenierungen ebenso wie Uraufführungen aktueller Stücke, Lesungen und Konzerte“, so Ministerin Kampmann.

Zur Eröffnung des Festivals wurde „Der Sandmann“ nach E.T.A. Hoffmann unter der Regie von Robert Wilson aufgeführt, einem der bedeutendsten Repräsentanten des internationalen Gegenwartstheaters. Insgesamt werden dieses Jahr 83 Produktionen an zehn Spielorten in Recklinghausen und Marl gezeigt. Zu sehen sind dabei unter anderem Hannelore Elsner, Claudia Amm, Sebastian Koch oder Matthias Brandt.

Bildquellen (Titel/Herkunft)

  • Min_Christine_Kampmann: MFKJKS

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