Polizei rückte 93.000 Mal zu Asylbewerberunterkünften in NRW aus
Düsseldorf – Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger (SPD) bestätigt indirekt einen „Spiegel“-Bericht vom 7. März 2016, wonach die Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Zuwanderer“ eine verschärfte Sicherheits- und Kriminalitätslage festgestellt hat. Auf Nachfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Gregor Golland (CDU, Foto) mittels einer parlamentarischen Kleinen Anfrage bestätigt Jäger, dass der Spiegel aus einem aktuellen Bericht zitiert. Demnach ist die Polizei alleine 93.000 Mal zu den 314 Asylbewerberunterkünften des Landes ausgerückt. Die 4.500 kommunalen Einrichtungen sind statistisch gar nicht erfasst. 222 Straftaten „rechtspolitisch motivierter Kriminalität“ gegen Asylbewerberunterkünfte sind erfasst. Gleichzeitig sind auch die Straftaten durch Asylbewerber und geduldete Personen in die Höhe gegangen. Über 25.000 Fälle sind registriert, davon alleine über 9.000 Ladendiebstähle.
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- Gregor_Golland_CDU: gregor golland