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WKW.automotive in Gert und Susanna Mayer Stiftung eingebracht

Es war der letzte Wunsch des langjährigen Firmenlenkers Gert Mayer: Der international tätige Wuppertaler Autozulieferer WKW.automotive wird in Zukunft mehrheitlich in eine gemeinnützige Stiftung überführt.

Das Wuppertaler Unternehmen Walter Klein (WKW.automotive) hat eine echte Erfolgsgeschichte geschrieben. 1940 gegründet, gehört WKW.automotive heute weltweit zu den führenden mittelständischen Automobilzulieferbetrieben (unter anderem Dachleisten und Wasserabweiser, A-, B- und C-Säulenblenden und Motorenkomponenten) mit rund 1,1 Milliarden Umsatz und insgesamt 10.000 Mitarbeitern in der weit verzweigten Unternehmensgruppe, von denen etwa 2800 in Nordrhein-Westfalen ansässig sind und allein 700 am Wuppertaler Stammsitz im Stadtteil Cronenberg arbeiten.

Seinerzeit mit 20 Mitarbeitern begonnen

Jetzt hat WKW.automotive den nächsten bedeutenden Schritt gemacht. „Wir werden das Unternehmen mehrheitlich in die gemeinnützige Gert und Susanna Mayer Stiftung überführen. Damit entsprechen wir dem letzten Willen unseres langjährigen Firmenlenkers Gert Mayer“, sagt der WKW-Geschäftsführer Peter Kruft, der auch gleichzeitig neben Herrn Wolfgang Sandow, Solingen, als Testamentsvollstrecker des verstorbenen Herrn Gert Mayer eingesetzt wurde. Er hat das Unternehmen jahrelang gemeinsam mit dem im Juni 2014 verstorbenen Gert Mayer zu dem entwickelt, was es heute ist. „Wir haben seinerzeit mit 20 Mitarbeitern begonnen. Jetzt blicken wir stolz auf einen internationalen Unternehmensverbund.“

Die Gert und Susanna Mayer Stiftung, die am Freitag, 15. Januar, von der Regierungspräsidentin im Regierungsbezirk Düsseldorf Annemarie Lütkes offiziell anerkannt wurde, verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke und wird aus den Erträgen, die die Stiftung durch die wirtschaftliche Tätigkeit des eingebrachten Unternehmens erzielt, in erster Linie die Behandlung krebskranker Kinder sowie die Begleitung von betroffenen Familien unterstützen. Das eingezahlte Grundstockvermögen beträgt zwei Millionen Euro.

Als Stiftung, die auf einem regional gewachsenen Unternehmen beruht, solle die Förderung vorrangig, soweit bedarfsgerecht und sinnvoll, im Bereich des Bergischen Landes erfolgen, betont Peter Kruft, wobei der Begriff des „Bergischen Landes“ im weitest möglichen Sinn (zum Beispiel auch historisch-geografisch) zu verstehen sei. Die Förderung sei jedoch nicht auf diese Region beschränkt. Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch die Förderung der Verbesserung der Versorgung krebskranker Menschen auf allen Gebieten der Krebsbekämpfung, insbesondere in den Bereichen Forschung, Kinderonkologie, Hospizarbeit oder Palliativmedizin sowie der Bewältigung ihrer besonderen Lebenssituation außerhalb einer medizinischen Versorgung (zum Beispiel durch Förderung von kulturellen Angeboten, Freizeitbeschäftigungen und Betreuungen außerhalb der medizinischen Versorgung).

Nachfolgeschwierigkeiten werden ausgeschlossen

Die Überführung von WKW.automotive in die Gert und Susanna Mayer Stiftung hat auch einen entscheidenden Vorteil für die Zukunft. „Die Stiftung wird Mehrheitseigentümerin des Unternehmens. Und da eine Stiftung für die Ewigkeit eingesetzt wird, stellen wir sicher, dass WKW.automotive nie in Nachfolgeschwierigkeiten geraten kann. Das ist gut und wichtig für die Mitarbeiter, deren Familien – und natürlich für die Anliegen der Stiftung, die sich dafür auf ein starkes und stabiles Unternehmen stützen kann“, so Peter Kruft, der nach seinem Ausscheiden aus der Geschäftsführung ebenfalls neben den Herren Wolfgang Sandow und Werner Hillebrand in den Vorstand der Stiftung einziehen wird und somit die Kontinuität in der Firmenphilosophie weiterhin gewährleistet.

Bildquellen (Titel/Herkunft)

  • WKW_PM Stiftungserrichtung 201601: WKW.automotive

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