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NRW stellt Rekordzahl an neuen Polizeibeamten ein

Düsseldorf – Die Landesregierung NRW will in diesem Jahr 1.900 Polizeibeamte einstellen – so viele wie nie zuvor. Das berichtet die „Westdeutsche allgemeine Zeitung“ unter Berufung auf „Koalitionskreise“. Innenminister Ralf Jäger (54, SPD) wird damit 250 Polizisten mehr einstellen, als zunächst geplant.

Jäger steht unter Druck. Selten hat ein Innenminister in Nordrhein-Westfalen in derart vielen Töpfen gerührt wie der Duisburger. Hier eine Razzia gegen Salafisten, da ein Blitz-Marathon, dann mal eine Aktion gegen Rocker. Doch so viel er auch unternimmt, die Situation wird erkennbar schlechter. Erst jüngst sorgte ein internes Papier aus dem Duisburger Polizeipräsidium bundesweit für Aufsehen, in dem von „No-Go-Areas“ die Rede ist, also von Stadtteilen, in denen die Polizei nur noch in großer Besetzung ihrer Arbeit nachgehen kann. Arabische Großfamilien machen den Beamten zu schaffen, Rockerbanden liefern sich handfeste Auseinandersetzungen, politische Extremisten sind auf den Straßen unterwegs, eine ungeregelte Armuts-Zuwanderung insbesondere aus Rumänien und Bulgarien beschäftigt die Beamten im Ruhrgebiet. Und dann die Einbruchskriminalität, die innerhalb eines Jahres deutlich angestiegen ist. Das Sicherheitsgefühl vieler Bürger ist unübersehbar geschädigt. Hinzu kommt, dass neuerdings Polizisten aus dem aktiven Dienst abgezogen werden, um Asylanträge von Flüchtlingen zu bearbeiten, die zu Zehntausenden nach NRW kommen. Schon jetzt haben die Städte an Rhein und Ruhr mehr Flüchtlinge aufgenommen, als ganz Frankreich. Ein kaum haltbarer Zustand, und ein Ende ist nicht abzusehen.

250 Polizisten mehr – das ist nicht die Lösung, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.

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