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Ist der insolvente Modehändler MEXX gerettet?

Düsseldorf – Nach langen Wochen des Wartens steht der insolvente Modehändler MEXX nun vor der Rettung. Zwar hat das Amstgericht Düsseldorf über das Vermögen der beiden in Deutschland ansässigen MEXX-Gesellschaften (MEXX Modehandels GmbH und MEXX Holding GmbH) das Insolvenzverfahren eröffnet; zum Insolvenzverwalter wurde der bisherige vorläufige Insolvenzverwalter Georg F. Kreplin von der Düsseldorfer Kanzlei Kreplin & Partner bestellt. „Das ändert aber nichts an der verträglichen Lösung, die wir entwickelt haben. Die Markenrechte haben wir bereits an den Investor verkauft, der die Marke dementsprechend in Deutschland fortführen will. Uns ist es auch gelungen, den nahezu kompletten Warenbestand abzuverkaufen. So kann der designierte Investor neu durchstarten, und die Gläubiger können mit einer überdurchschnittlich hohen Quote rechnen. Damit haben wir beide Ziele erreicht: die Gläubiger zu befriedigen und das Unternehmen im Kern zu erhalten“, sagt der Sanierungsexperte Kreplin. Er setzt auch alles daran, eine möglichst hohe Anzahl an Shops/Outlets direkt auf den Investor zu übertragen, um Standorte und Arbeitsplätze zu erhalten. „Dazu befinden wir uns in Verhandlungen, aber leider gestalten sich diese schwierig. Schließlich müssen auch die Vermieter jeweils neue Mietvertäge mit dem Investor in Deutschland als neuem Inhaber der Marke MEXX abschließen. Darauf habe ich leider nur bedingt Einfluss“, sagt Kreplin.

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