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Einbruchsradar sorgt für mehr Transparenz

Düsseldorf – Insgesamt 1,51 Millionen Straftaten zählte die NRW-Polizei 2015 – rund ein Prozent mehr als im Vorjahr. Die Aufklärungsquote lag nahezu unverändert bei 49,6 Prozent. Das teilte Innenminister Ralf Jäger bei der Veröffentlichung der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik 2015 mit. Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist um 18,1 Prozent auf 62.262 Fälle gestiegen. „Für die NRW-Polizei hat der Kampf gegen Einbrecher höchste Priorität“, unterstrich Minister Jäger und stellte mit dem Einbruchsradar ein neues Instrument für mehr Transparenz und Sensibilität vor. Alle 47 NRW-Polizeibehörden veröffentlichen ab Mitte April 2016 auf ihren Internetseiten Karten, die Wohnungseinbrüche und Einbruchsversuche aus der Vorwoche verzeichnen. Die Menschen können sich mit dem Radar zum ersten Mal ein eigenes Bild über Einbrüche in ihrem Viertel machen. Minister Jäger: „Davon erhoffe ich mir noch mehr Sensibilität und dass die Menschen ihre vier Wände besser schützen.“ Bereits jetzt kommt es in 44 Prozent der Fälle nicht zur Tatvollendung – wegen guter Einbruchsicherungen und wachsamer Nachbarn. Die Aufklärungsquote lag bei 13,8 Prozent.

Bildquellen (Titel/Herkunft)

  • Polizei bei einem Einsatz in der Innenstadt von Kln: fotolia

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