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Ministerpräsident und Papst im Gespräch über Flüchtlinge in NRW

Vatican – Papst Franziskus hat den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet im Apostolischen Palast im Vatikan zu einer Privataudienz empfangen. Der Ministerpräsident wurde begleitet vom Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Prof. Dr. Dr. Thomas Sternberg, sowie vom Schriftsteller und Träger des Staatspreises des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Navid Kermani.

Im Mittelpunkt des Vier-Augen-Gesprächs zwischen Papst Franziskus und dem Ministerpräsidenten standen das friedliche Zusammenleben der Religionen, der Zusammenhalt der europäischen Gesellschaften sowie die aktuelle Situation im Nahen Osten, einschließlich der Lage der Christen vor Ort. Der Ministerpräsident würdigte das Friedensengagement von Papst Franziskus und unterstrich das Erfordernis von Friedensperspektiven für Syrien. Ministerpräsident Armin Laschet sagte nach der Audienz: „Ich teile die Besorgnis des Papstes um den Fortbestand der christlichen Gemeinden im Nahen Osten und hoffe sehr, dass sich dort die allgemeine Sicherheitslage in absehbarer Zeit zum Besseren wendet.“

Auch die Situation der Flüchtlinge in Nordrhein-Westfalen war Gegenstand des Gesprächs. „Die Landesregierung will sowohl Menschen in Krisenregionen durch die Bekämpfung von Fluchtursachen unterstützen als auch die Flüchtlinge, die nach Nordrhein-Westfalen kommen. Es ist für uns eine selbstverständliche humanitäre Verpflichtung, Flüchtlingen Schutz zu bieten“, sagte der Ministerpräsident.

Papst Franziskus und Ministerpräsident Laschet betonten gleichermaßen die Bedeutung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, der zunehmend auch vom friedlichen Zusammenleben der Religionen abhinge. Der Ministerpräsident versicherte dem Papst, dass die Landesregierung ein gutes Verhältnis zu den Kirchen und Religionen pflege und das friedliche Zusammenleben der Religionen nach Kräften unterstütze.

Bildquellen (Titel/Herkunft)

  • Laschet_Papst: vatican media

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