Hannelore Kraft: „Die Humanitäre Haltung des Papstes berührt mich“
Rom – Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) wurde am Samstag in Rom von Papst Franziskus zu einer Privataudienz empfangen. Begleitet wurde sie unter anderem von der stellvertretenden Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann (Grüne) und einem 15-jährigen Flüchtling aus Afghanistan, der bei einer Pflegefamilie im Raum Aachen lebt. Zur Delegation gehörten auch der Vater und eine Tochter der Pflegefamilie. Im Anschluss der Privataudienz traf die Ministerpräsidentin den Außenminister des Vatikans, Kurienerzbischof Paul Gallagher.
Die Ministerpräsidentin sagte im Vorfeld zu den Gründen für das Treffen mit dem Papst: „Weil mich die humanitäre Haltung des Papstes als Christin persönlich sehr berührt. Und weil auch ihm die Flüchtlingsfrage so am Herzen liegt, habe ich mich entschlossen, einen minderjährigen unbegleiteten Flüchtling und Mitglieder seiner Pflegefamilie aus Nordrhein-Westfalen mit zur Papstaudienz nach Rom zu nehmen. Damit möchten wir auch das ehrenamtliche Engagement würdigen; es gibt so viele ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger, die sich bei uns um Flüchtlinge kümmern.“
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