Coronavirus: Keine Klassenfahrten in Risikogebiete
DÜSSELDORF – Das Ministerium für Schule und Bildung hat mit einer Schulmail alle Schulen in Nordrhein-Westfalen angewiesen, bis zum Schuljahresende sämtliche Klassenfahrten, Studienfahrten und Schüleraustausche in vom Robert-Koch-Institut benannte Risikogebiete abzusagen. Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer (FDP, Foto)) erklärte: „Die Ausbreitung des Coronavirus stellt unsere Schulen vor große Herausforderungen, die nicht selten mit einer gewissen Verunsicherung einhergehen. Deshalb wollen wir den Schulleitungen, den Lehrkräften, aber auch den Schülerinnen, Schülern und ihren Eltern Sicherheit geben. Bei der Absage von Schulfahrten in Risikogebiete haben wir uns daher für eine landesweit einheitliche Regelung entschieden.“
Sollten nach der Inanspruchnahme von Reiserücktrittsversicherung und sonstigen Maßnahmen zur Schadensminderung noch berechtigte Stornierungskosten entstehen, werden diese durch das Land übernommen. Neben den schulischen Fahrten in erklärte Risikogebiete werden bis auf Weiteres auch Schüleraustausche mit Schülerinnen und Schülern aus solchen Risikogebieten ausgesetzt. Vor Schulfahrten in Nichtrisikogebiete im Ausland stimmen sich die Schulen mit den vor Ort jeweils zuständigen Gesundheitsämtern ab. Klassen- und Studienfahrten innerhalb von Deutschland bleiben von diesen Vorgaben vorerst unberührt.
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- MIN_Yvonne_Gebauer_2: land nrw