Amokfahrer von Münster soll psychisch gestörter Deutscher sein
Münster – Bei dem Mann, der heute in Münster mit einem Kleinlaster in der Altstadt in eine Menschengruppe gerast ist und mindestens drei Menschen getötet und dutzende verletzt hat, soll es sich um einen psychisch angeschlagenen Deutschen handeln. Die Polizei will aus ermittlungstaktischen Gründen bisher noch keine Angaben zum Alter, zur Nationalität und den möglichen Motiven des Täters machen. Auch die Zahl der Opfer sei noch unklar, sie würden in den verschiedenen Krankenhäusern der Stadt behandelt.
In einer ersten Stellungsnahme schrieb NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) auf Twitter: „Ein trauriger, ein schrecklicher Tag für unser Land! Meine Gedanken und Gebete sind bei den Angehörigen der Toten und den Schwerverletzten in Münster.“
Der Münsteraner Bischof Felix Genn sagte, er sei „zutiefst erschüttert und fassungslos“ über den Vorfall. „Wir kennen die genauen Hintergründe noch nicht. Doch davon unabhängig gilt: Das, was geschehen ist, ist schrecklich. In meinen Gedanken und Gebeten bin ich bei den Opfern und ihren Familien.“ In Münster soll vom 9. bis 13. Mai der 101. Katholikentag stattfinden.
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