Nach AfD-Landesparteitag in Oberhausen: Geschäftsführer der Stadthalle tritt zurück
Oberhausen – Der Landesparteitag der AfD in der Oberhausener Stadthalle am vergangenen Wochenende hat ein Nachspiel. Wie die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ heute berichtet, ist der zuständige Geschäftsführer der städtischen Einrichtung, Hartmut Schmidt, mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurückgetreten. Schmidt begründete seinen Schritt in einem Brief an Sonja Bongers, Vorsitzende des Aufsichtsrats, so: „Die Beschimpfungen, die ich in Folge der Vermietung erfahren habe, spotten jeder Beschreibung. Auch ist es für mich persönlich schwer erträglich, Unterstützungsschreiben von Personen zu erhalten, von denen man sie nicht haben möchte. Dieses kann und werde ich meiner Familie und mir nicht weiter zumuten.“
Am Mittwochmorgen habe es noch ein Vier-Augen-Gespräch zwischen Schmidt (SPD) und Oberbürgermeister Daniel Schranz (CDU) über die Vorfälle rund um die Vermietung der Luise-Albertz-Halle (LAH) gegeben. Dem Aufsichtsrat schrieb Schmidt weiter: „Eine öffentlich geführte Halle kann keine Gewissensprüfung bei Parteien vornehmen.“ Entwder müsse man alle Parteien zulassen oder keine.
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