Nordrhein-Westfalen lockt Wissenschaftler aus dem Ausland mit Millionen zurück
Düsseldorf – Zum neunten Mal lobt das nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerium bis zu 3,75 Millionen Euro für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Ausland aus, die schon einmal in Deutschland geforscht haben. Mit dem Geld können sie über fünf Jahre ein eigenes Forscherteam an einer nordrhein-westfälischen Universität ihrer Wahl aufbauen.
„Das Programm ist ein wichtiger Baustein für die Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Anfang ihrer Forscherkarriere“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD). 26 vielversprechende junge Forscherinnen und Forscher hat das Wissenschaftsministerium bislang über das Rückkehrprogramm aus dem Ausland wieder zurück nach Nordrhein-Westfalen geholt.
Ausgehend von den Zielen der Forschungsstrategie „Fortschritt NRW“ werden in der aktuellen Ausschreibung Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus allen Fachgebieten gesucht, die mit ihren herausragenden Ideen zur Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit beitragen können. Besonders er-wünscht sind dabei in diesem Jahr Anträge aus den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften sowie den Wirtschaftswissenschaften.
Dafür stehen den Rückkehrerinnen und Rückkehrern jeweils bis zu 1,25 Millionen Euro über fünf Jahre für den Aufbau einer eigenen Forschungsgruppe zur Verfügung. Drei Personen der Kandidatenliste sollen bis Mai 2017 von einer Fachjury ausgewählt und als NRW-Rückkehrerinnen bzw. NRW-Rückkehrer nominiert werden.
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- ministerin_svenja_schulze_1: staatskanzlei nrw