Videoüberwachung in Revier-Brennpunkten
Düsseldorf – In Dortmund, Duisburg und Essen wird die NRW-Polizei künftig öffentliche Plätze per Kamera beobachten. Die drei Ruhrgebietsstädte gehören zu insgesamt fünf neuen Standorten für die Kameratechnik. In Dortmund kommt sie im Brückstraßenviertel in der nördlichen Innenstadt zum Einsatz, in Duisburg am Pollmann-Eck in Marxloh und in Essen am innerstädtischen Rheinischen Platz.
Die Vorbereitungen für die Installation laufen. Der Einsatz der Kameras ist zunächst auf ein Jahr befristet. Danach muss geprüft werden, ob die Videobeobachtung weiter erforderlich ist.
Die Voraussetzungen für Videobeobachtung durch die Polizei sind streng. Sie kommt nur an Kriminalitätsschwerpunkten in Betracht. Die Kameras dürfen allein der Verhinderung von Straftaten dienen und nicht zu einer Verlagerung der Kriminalität an andere Orte führen, so das Innenministerium. Die Monitore müssen in unmittelbarer Nähe der Kameras stehen und ständig besetzt sein, so dass die Polizei im Ernstfall sofort eingreifen kann.