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Autorin Birgit Kelle erwirkt Einstweilige Verfügung gegen den „Spiegel“

Düsseldorf – Die Publizistin und Familienrechtlerin Birgit Kelle (40) hat vor dem Landgericht Düsseldorf eine Einstweilige Verfügung gegen das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ erwirkt. Der Zeitschrift wird bei Androhung eines Ordnungsgeldes von bis zu 250.000 Euro untersagt, weiterhin zu behaupten, dass in einer Studie der Konrad Adenauer Stiftung mit Zitaten im Zusammenhang mit der Buchautorin („Gendergaga“) belegt werde „dass und wie weit die Partei AfD in die Wählerschaft der Union eingedrungen sei, dass es in der Kirche lautstarke und ultrakonservative Seilschaften gebe, die Verschwörungstheorien verbreiteten, Angst vor Überfremdung schürten und in einem Kreuzzug gegen Homosexuelle die Nähe Putins suchten.“ Diese Behauptung des „Spiegel“, es gäbe solche Zitate von Kelle, war offenbar frei erfunden. In der besagten „Studie“ ist überhaupt kein Zitat von ihr zu finden.
Gegenüber NRW.JETZT sagte die Autorin, die Vorsitzende des Verbandes Frau 2000plus ist: „In jüngster Zeit muss ich feststellen, dass von verschiedenen Seiten zunehmend mit Lügen versucht wird, Christen und Eltern, die sich dem Gender-Kreationismus und der Frühsexualisierung ihrer Kinder entgegenstellen, als politische Rechtsaußen zu verunglimpfen. Ich bin nicht mehr bereit, das hinzunehmen.“ Kelle hat jetzt überhaupt zum ersten Mal, seit sie politisch aktiv geworden ist, ein Gericht angerufen. Sie kündigte allerdings an, zukünftig gegen Hetze und Rufschädigung intensiver vorzugehen als bisher.

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