Rege Wahlbeteiligung in Nordrhein-Westfalen
Düsseldorf – In Nordrhein-Westfalen hat die Landtagswahl begonnen. Dabei zeichnete sich am Vormittag eine rege Beteiligung ab. In Dortmund beispielsweise hatten um 10 Uhr schon mehr als 13 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, drei Prozentpunkte mehr als vor fünf Jahren.
In Essen waren es nach Angaben des dortigen Wahlamtes 9,5 Prozent, gut ein Punkt mehr als 2012. Seit 8 Uhr sind im bevölkerungsreichsten Bundesland die Wahllokale geöffnet. Rund 13,1 Millionen Bürger sind bis um 18 Uhr zur Stimmabgabe aufgerufen. Darunter sind etwa 840 000 Erstwähler. Sie können sich zwischen 31 Parteien entscheiden.
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz gab am Morgen in seiner Heimatstadt Würselen bei Aachen seine Stimme ab. Es werde eine enges Rennen, «Kopf an Kopf», sagte er anschließend. Das Ergebnis der Landtagswahl stehe erst einmal für sich, meinte Schulz mit Blick auf die Bundestagswahl am 24. September.
CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet wählte am Vormittag in Aachen. «Es gibt eine reale Chance, dass wir gewinnen können», sagte er. Das Ergebnis werde aber wahrscheinlich knapp.
Erwartet wird ein enger Wahlausgang. In den letzten Meinungsumfragen lieferten sich die SPD von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und die oppositionelle CDU ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
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- 31 Parteien stehen zur Wahl: dpa
